Die diesjährige Polen-Rundfahrt endete am Sonntag spektakulär mit dem Gesamtsieg von
Brandon McNulty, der sich im abschließenden Zeitfahren den Titel sicherte.
Antonio Tiberi wurde Zweiter, Matteo Sobrero komplettierte das Podium als Dritter.
McNulty sichert Gesamtsieg im letzten Zeitfahren
Der US-Amerikaner Brandon McNulty überzeugte vor allem mit einer starken Leistung im Zeitfahren am letzten Renntag, womit er sich den Gesamtsieg sicherte. Damit krönte er eine konstant starke Woche und zeigte einmal mehr sein großes Potenzial als zukünftiger Grand-Tour-Anwärter.
Visma | Lease aBike fokussiert auf Etappenerfolge
Für das
Team Visma | Lease aBike stand die Gesamtwertung, anders als im Vorjahr mit Jonas Vingegaard, nicht im Vordergrund. Vielmehr lag der Fokus auf einzelnen Etappensiegen – und hier war das Team mit zwei Erfolgen sehr erfolgreich.
Olav Kooij und
Matthew Brennan feierten beide Etappensiege und sorgten damit für zwei starke Highlights in einem ansonsten herausfordernden Rennen für Visma. Besonders Kooijs Erfolg setzte eine beeindruckende Serie fort: Es war sein vierter Etappensieg in Polen in Folge.
Herausforderungen auf der Königsetappe
Die Königsetappe am Samstag mit ihren Anstiegen wurde zum Prüfstein für Visma: Zwar engagierten sich Kooij und Brennan in der Ausreißergruppe, doch die Gruppe konnte sich nie weit genug absetzen, um den Gesamtsieger ernsthaft herauszufordern.
Auch die Teamfahrer Menno und Attila zeigten eine gute Leistung in der Schlussgruppe, doch die Top-Platzierungen blieben ihnen an diesem Tag verwehrt.
Matthew Brennan mit starkem Zeitfahren
Brennan krönte die Woche mit einem beeindruckenden 11. Platz im abschließenden Zeitfahren – eine starke Leistung, die seine Entwicklung als aufstrebender Fahrer bestätigt. „Ein so starkes Zeitfahren am siebten Tag eines WorldTour-Etappenrennens ist ein großer Schritt“, lobte Sportlicher Leiter Jesper Mørkøv.
Fazit von Visma und Ausblick
Mørkøv zeigte sich insgesamt zufrieden: „Sieben großartige Tage für das Team. Mit zwei Etappensiegen und toller Teamarbeit haben wir unsere Ziele erreicht.“
Für Olav Kooij markiert diese erfolgreiche Woche ein wichtiges Sprungbrett für den weiteren Saisonverlauf. „Wir freuen uns auf die kommenden Rennen“, so Mørkøv abschließend.