VORSCHAU | Dänemark-Rundfahrt 2025 - Lidl–Trek peilt Pedersens Gesamtsieg an

Vom 12. bis 16. August steht die Dänemark-Rundfahrt (Danmark Rundt) auf dem Programm, die sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Rennen im Monatskalender entwickelt hat. Mit einem anspruchsvollen Profil und einem hochkarätigen Starterfeld verspricht das Rennen auch in diesem Jahr spannende Wettkämpfe und unterschiedliche Herausforderungen für die Fahrer.

Die erste Etappe findet auf der Insel Bornholm statt und bietet trotz vergleichsweise „nur“ 1500 Höhenmetern eine interessante Mischung aus Sprintchancen und möglichen Ausreißversuchen. Ein mehrmaliges Überqueren eines kurzen, aber steilen Anstiegs (700 Meter bei 7,4 % Steigung) in einem dreirundigen Kurs sorgt für explosive Momente. Nach dem Abschluss dieses Rundkurses 15 Kilometer vor dem Ziel rechnen die Experten mit einem Schlusssprint in Ronne.

Die zweite Etappe führt über eine relativ flache Strecke zwischen Rodovre und Gladsaxe. Ohne nennenswerte Anstiege dreht sich hier alles um den Schlusssprint auf einem drei-Runden-Kurs in Gladsaxe. Es ist die perfekte Gelegenheit für die reinen Sprinter, um wertvolle Punkte und Zeitboni zu sammeln.

Das Zeitfahren in Kerteminde ist mit 14,2 Kilometern die kürzeste Etappe, aber gleichzeitig die entscheidende in puncto Gesamtwertung. Die Strecke ist nicht besonders schwer, wird aber sicherlich kleine Zeitabstände erzeugen und die Reihenfolge vor den anspruchsvolleren hügeligen Etappen bestimmen.

Die mit fast 227 Kilometern längste und härteste Etappe führt von Svendborg nach Vejle. Drei kurze, aber knackige Anstiege auf einem dreimal zu durchfahrenden Schlusskurs machen das Rennen unberechenbar. Die Fahrer müssen nach vielen Stunden auf dem Rad immer wieder explosive Kraftreserven mobilisieren, was für ein dynamisches und oft chaotisches Finale sorgt.

Die letzte Etappe startet in Hobro und endet in Silkebourg mit einem abschließenden Rundkurs, der vier Mal zu absolvieren ist. Der Schlüssel liegt in einem letzten kleinen Anstieg von einem Kilometer Länge mit durchschnittlich 5,1 % Steigung. Obwohl er nicht sehr schwer ist, wird der stetige Rhythmus des Auf und Abs vor allem in den letzten Kilometern das Tempo bestimmen. Es wird erwartet, dass die Fahrer in dieser Schlussphase vor allem auf Bonussekunden und die Gesamtwertung achten.

Das Fahrerfeld bringt einige starke Anwärter mit. Unter den Favoriten finden sich Namen wie Mads Pedersen, Mattias Skjelmose, Axel Zingle, Alec Segaert, Albert Philipsen, Soren Kragh Andersen, Magnus Cort Nielsen, Soren Waerenskjold und Tibor del Grosso. Besonders große Chancen werden dem Dänen Mads Pedersen eingeräumt, der mit seiner Vielseitigkeit und Erfahrung als Favorit ins Rennen geht.

*** Mads Pedersen, Mattias Skjelmose
** Axel Zingle, Alec Segaert
* Albert Philipsen, Soren Kragh Andersen, Magnus Cort Nielsen, Soren Waerenskjold, Tibor del Grosso

Unser Tipp: Mads Pedersen