In acht Tagen kehrt
Remco Evenepoel zurück ins Peloton. Nach Monaten ohne Renneinsatz beginnt für den belgischen Starfahrer endlich die Saison 2025. Während Pogacar, van der Poel und Pedersen die Frühjahrsklassiker prägten, bereitete sich Evenepoel im Hintergrund auf sein Comeback vor – mit einem klaren Fokus und großer Entschlossenheit.
„Ich habe fast drei Monate lang keinen Sport gemacht“, sagte Evenepoel kürzlich bei einem Event des Trainingsanbieters BKOOL. „Das ist alles andere als ideal für einen Profi.“ Sein Rückblick gilt dem Unfall im Dezember, als er in Belgien mit einem Postwagen kollidierte. Die Folgen: Verletzungen an Schulter und Hand – und eine Zwangspause, die sich über Wochen zog.
Bis Februar konnte der
Soudal - Quick-Step-Profi kaum trainieren. Erst dann stieg er wieder ins strukturierte Aufbautraining ein. Aktuell befindet er sich mit dem Giro-Kern seines Teams in einem Höhenlager in der Sierra Nevada. Dort legt er die Grundlage für eine Saison, die mit dem
Brabantse Pijl beginnen soll – seinem ersten Rennen des Jahres.
„Ich gehe ohne Druck in mein Comeback“, so Evenepoel. „Wenn die ersten Rennen gut laufen, fällt der Rest leichter.“ Nach dem Auftakt in Brabant stehen für den Belgier noch die Ardennen-Klassiker sowie die Tour de Romandie auf dem April-Programm. Große Erwartungen bremst er bewusst – aber insgeheim dürfte er auf einen frühen Sieg hoffen.
Denn ab Mai beginnt die heiße Phase der Vorbereitung auf die Tour de France – ein Ziel, das trotz der verzögerten Saison längst nicht vom Tisch ist.