Ben Healy peilt Top-Ergebnis bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 2025 an: "Im Finale geht es nur noch ums Leiden"

Radsport
Samstag, 26 April 2025 um 13:10
healy
Ben Healy spielt auch in diesem Jahr wieder eine wichtige Rolle bei den Ardennen-Klassikern. Sowohl beim Amstel Gold Race als auch bei La Flèche Wallonne fuhr der Ire in die Top 10. Am kommenden Sonntag will er sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich erneut in Szene setzen.
"Die Tatsache, dass es sich um ein Monument handelt, macht es natürlich zu einem der coolsten Rennen. Aber für mich sind die Fans auf La Redoute und Roche-aux-Faucons einfach das Größte. Wenn man dort leidet und von einer Wand aus Lärm getragen wird, ist das ein unglaubliches Gefühl", erklärte Healy in einer Pressemitteilung seines Teams EF Education-EasyPost.
Healy weiß, worauf es ankommt: "In den vergangenen Jahren wurde von Beginn an brutal gefahren. Es geht darum, so viel Energie wie möglich zu sparen und dann auf La Redoute gute Beine zu haben. Ist man erst in der Gruppe, heißt es wieder Kräfte schonen bis Roche-aux-Faucons – der letzten großen Schlüsselstelle."
Die engen, kurvenreichen Straßen der Ardennen verlangen permanente Aufmerksamkeit. "Je weiter vorne man sich positionieren kann, desto besser. Das kostet Kraft – und genau da werden mich die Jungs am Sonntag unterstützen. Im Finale geht es nur noch ums Leiden."
Nach seinem vierten Platz im Vorjahr zählt Healy auch diesmal zum erweiterten Favoritenkreis. Um jedoch Fahrer wie Tadej Pogacar und Remco Evenepoel zu fordern, müsse er früh attackieren, so der Ire.
"Ich muss versuchen, eine Lücke zu finden und nach vorne zu kommen. Das hat in den letzten Jahren gut funktioniert. Es geht darum, klug zu fahren und die Körner möglichst effizient einzusetzen", erklärt Healy. "Ich kann meine Positionierung im Finale selbst übernehmen. Aber wenn Fahrer wie Nielson Powless oder Archie Ryan das Rennen vorher schon hart machen, wäre das der Schlüssel."
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