Patrick Lefevere hat bekanntgegeben, dass er 24 Tage im Krankenhaus verbracht hat, und bestätigte die Nachricht in einer persönlichen Botschaft über seine Social-Media-Kanäle. Der frühere Boss und Gründer des Teams
Soudal - Quick-Step räumte ein, dass der vergangene Monat zu den härtesten Phasen seines Lebens gehörte, sagt aber, er könne nun endlich nach Hause zurückkehren.
Der 70-Jährige schrieb: „Nach 24 sehr schwierigen Tagen und einer schweren Erkrankung habe ich die bestmögliche Behandlung erhalten. Ich darf nun das Krankenhaus verlassen. Ein langer Weg der Genesung liegt noch vor mir, aber ich bin auf dem richtigen Weg. Danke an alle Fachärzte und Pflegerinnen und Pfleger für die ausgezeichnete Behandlung. Patrick.“
Beunruhigende Wiederholung nach gesundheitlichem Schreckmoment 2025
Es ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass Lefevere dringend medizinische Hilfe benötigte. Im März wurde er auf der Intensivstation behandelt, nachdem ihm in einem Restaurant plötzlich unwohl geworden war; ein rapider Blutdruckabfall beendete ein Geburtstagsessen abrupt. Tags darauf wurde er aus dem Maria Middelares entlassen, nachdem Untersuchungen nichts Besorgniserregendes ergaben,
wobei er damals gegenüber HLN einräumte: „Ich hatte mein Leben lang niedrigen Blutdruck.“
Lefeveres Krankengeschichte sorgt seit Langem für Aufmerksamkeit. Der langjährige Manager kämpfte bereits gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs und lebt zudem mit Diabetes — Faktoren, die das vergangene Jahr besonders heikel machten.
Ein Jahr nach dem Rückzug aus der Teamführung
Im Dezember 2024 endete eine Ära, als Lefevere seine Rolle als CEO von Soudal Quick-Step abgab und die Verantwortung an Jurgen Fore übertrug. Rückblickend sagte er damals: „Ich habe das Gefühl, dass es Zeit ist aufzuhören. Ich werde nicht jünger und da ist natürlich auch mein Lebensstil. Ich werde vielleicht etwas kürzertreten, aber auf jeden Fall aktiv bleiben.“
Sein jüngstes Update zeigt, dass „kürzertreten“ nun eher Notwendigkeit als Wahl sein könnte — doch ganz im Sinne Lefeveres liegt der Fokus auf Genesung, nicht auf Rückzug.
Mit einer langen Reha vor sich wird die Radsportwelt genau hinschauen — und ihm die Daumen drücken —, während er den Weg zurück zu voller Gesundheit fortsetzt.