Vanthourenhout setzt sich an die Spitze, Van der Heijden übernimmt Führung bei Frauen – Stand nach Runde 3 in Niel

Nach drei Runden des Telenet Superprestige 2025/26 sind die Gesamtwertungen bei Männern und Frauen enger denn je. Michael Vanthourenhout behauptet seine frühe Führungsposition bei den Männern, während Inge van der Heijden im Frauenrennen überraschend die Spitze übernommen hat – in einer Saison, in der es bereits drei verschiedene Siegerinnen gab.

Nach den Rennen in Ruddervoorde, Overijse und Niel zeigt die Tabelle deutliche Verschiebungen: alte Meister melden sich zurück, junge Herausforderer überraschen und die frühen Prognosen werden immer wieder infrage gestellt.

Michael Vanthourenhout führt die Superprestige-Gesamtwertung weiterhin mit 43 Punkten an. Seine Punkte sammelte er durch Siege in Ruddervoorde und Overijse sowie einen dritten Platz in Niel. Die Konstanz des Pauwels Sauzen-Altez Industriebouw-Fahrers, Woche für Woche abzuliefern, prägt bislang seine Saison – doch der Vorsprung schmilzt zusehends.

Niels Vandeputte liegt nach seinem knapp verpassten Sieg in Niel mit 39 Punkten nur vier Zähler hinter Vanthourenhout. Ebenfalls stark unterwegs ist Emiel Verstrynge: Mit 32 Punkten teilt er sich den dritten Platz mit Joris Nieuwenhuis, liegt aber dank seines Podiums in Overijse in der Rangliste vor ihm.

Der frühere Seriensieger Laurens Sweeck meldete sich mit seinem Sieg in Niel eindrucksvoll zurück und erinnerte alle an seine Qualitäten als Finisher. Sein Nicht-Start in Overijse bedeutet jedoch, dass er aktuell mit 23 Punkten auf dem siebten Gesamtrang liegt – noch immer in Schlagdistanz, vor allem wenn im weiteren Saisonverlauf die Drop Scores berücksichtigt werden.

Der Superprestige der Frauen zeigt sich bislang besonders unvorhersehbar – und gerade deshalb spannend. Nach drei verschiedenen Siegerinnen in den ersten drei Runden liegt Inge van der Heijden mit 37 Punkten knapp an der Spitze, da sie in Ruddervoorde, Overijse und Niel konstant unter den Top Vier fuhr.

Ihre Beständigkeit verschafft ihr ein kleines Polster gegenüber Aniek van Alphen und Amandine Fouquenet, die mit jeweils 35 Punkten durch wiederholte Podiumsplatzierungen ebenfalls stark aufzeigen. Dahinter deutet ein bemerkenswerter Dreikampf zwischen Helene Clauzel, Lucinda Brand und Sara Casasola mit jeweils 29 Punkten an, wie eng und offen die Konkurrenz in dieser Saison ist.

Brand und Casasola feierten bereits Siege in Niel bzw. Overijse, während Marion Norbert-Riberolle nach ihrem frühen Erfolg in Ruddervoorde mit 25 Punkten auf Rang sieben noch immer in Schlagdistanz bleibt.

Top 10 Frauen nach 3 Runden: