„Wir waren nicht die Favoriten und haben trotzdem gewonnen" - UAE feiern Triumph über Visma in Figueres

Radsport
Mittwoch, 27 August 2025 um 20:10
joxeanmatxin
UAE Team Emirates hat die Vuelta a Espana 2025 mit einem eindrucksvollen Erfolg eröffnet. Im Mannschaftszeitfahren über 24 Kilometer setzte sich das Team um Juan Ayuso und Joao Almeida gegen die Konkurrenz durch und schlug dabei auch Top-Favorit Team Visma - Lease a Bike. Der Sieg bescherte den Emiraten nicht nur wertvolle Sekunden im Gesamtklassement, sondern auch einen enormen Schub an Selbstvertrauen für die bevorstehenden Bergetappen.
„Ein Erfolg im Mannschaftszeitfahren ist immer besonders. Er steht für Teamarbeit, technologische Präzision, starke Beine und ein geschlossenes Konzept“, erklärte Teamchef Joxean Matxín nach dem Rennen. Der Spanier räumte ein, dass der Start alles andere als optimal verlief: „Das Aufwärmen lief nicht rund, wir mussten eine zusätzliche Runde fahren. Doch der Druck, konkurrenzfähig zu sein, hat uns angetrieben – am Ende ließen wir nichts dem Zufall.“

Visma geschlagen, Ayuso und Almeida im Aufwind

Gegen eine auf sieben Fahrer reduzierte Visma-Formation spielte UAE seine Stärke in der Breite aus. Jay Vine und Mikkel Bjerg drückten früh aufs Tempo, ehe Ayuso und Almeida das Tempo hochhielten. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 56 km/h meisterte die Mannschaft die 24 Kilometer in Figueres acht Sekunden schneller als Visma. Damit verkürzten Ayuso und Almeida ihren Rückstand auf Jonas Vingegaard, der erneut das Rote Trikot trägt, auf ebenfalls acht Sekunden.
„Wir gehen von Tag zu Tag. Heute waren wir nicht die Favoriten – und wir haben trotzdem gewonnen. Diesen Moment werden wir genießen“, resümierte Matxín sichtlich zufrieden.
Hinter UAE und Visma belegte Lidl-Trek Rang drei (+9 Sekunden), gefolgt von BORA-hansgrohe (+12) und INEOS Grenadiers (+16). Auffällig war, wie geschlossen das Team der Emirate bis zum Ziel fuhr: Neben Ayuso und Almeida überquerten auch Marc Soler und Bjerg gemeinsam die Linie. Auf der Zielgeraden war die Freude bei Fahrern und Staff gleichermaßen groß.
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