„Wir stehen alle hinter dir, Froomey“ – Radsportwelt bangt nach schwerem Sturz um Chris Froome

Radsport
durch Nic Gayer
Donnerstag, 28 August 2025 um 16:15
ChrisFroome
Chris Froome gilt als einer der größten Grand-Tour-Fahrer der Geschichte. Der vierfache Tour-de-France-Sieger hat den Radsport geprägt wie nur wenige andere. Doch nach einem schweren Trainingssturz, der den 40-Jährigen in dieser Woche ins Krankenhaus brachte, steht seine Karriere möglicherweise vor dem abrupten Ende.
Aus der gesamten Radsportwelt erreichen den Briten Genesungswünsche und aufrichtige Botschaften der Unterstützung. Fans, ehemalige Teamkollegen und große Rennen bekunden ihre Solidarität mit einem der größten Champions des Sports.

Schwere Verletzungen nach Trainingsunfall

„Chris Froome wurde gestern Nachmittag nach einem schweren Trainingsunfall – ohne Beteiligung weiterer Fahrer oder Fahrzeuge – mit dem Flugzeug in ein Krankenhaus nach Toulon geflogen“, teilte sein Team Israel-Premier Tech mit. Zuvor hatte die französische Sportzeitung L’Équipe erstmals von Froomes Einlieferung berichtet.
„Glücklicherweise ist Chris stabil und hat keine Kopfverletzungen erlitten“, erklärte das Team weiter. „Die Untersuchungen ergaben jedoch einen Pneumothorax, fünf gebrochene Rippen sowie einen Lendenwirbelbruch, der heute Nachmittag operiert wird. Wir werden nach dem Eingriff über seinen Zustand informieren.“

Solidarität aus dem gesamten Peloton

Seit Bekanntwerden der Schwere des Sturzes häufen sich die Genesungswünsche. „Wir wünschen Chris Froome eine schnelle Genesung nach seinem gestrigen Trainingsunfall“, schrieb sein ehemaliges Team INEOS Grenadiers in den sozialen Medien. „Wir stehen alle hinter dir, Froomey.“
Auch der Giro d’Italia, den Froome 2018 mit einer legendären Attacke auf der 19. Etappe gewann, meldete sich zu Wort: „Ich wünsche dir eine schnelle Genesung, Champion.“ Es war Froomes letzter Grand-Tour-Sieg – ein weiterer Meilenstein in einer beispiellosen Karriere, die sieben Gesamtsiege bei den dreiwöchigen Rundfahrten umfasst.
Auch RadsportAktuell sowie zahlreiche Weggefährten und Fans äußerten ihre Anteilnahme und sprachen Froome Mut zu.
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