Der erste Ruhetag der
Tour de France 2025 ist erreicht – und bei
Red Bull - BORA - hansgrohe herrscht Aufbruchsstimmung. Sportdirektor
Rolf Aldag zieht nach zehn anspruchsvollen Etappen eine positive Zwischenbilanz: Die Teamtaktik greift, die Fahrer zeigen sich stabil – und vor allem ein Name rückt immer stärker in den Fokus:
Florian Lipowitz.
Der 24-jährige Deutsche liegt in der Gesamtwertung aktuell auf Platz acht – vor seinem Teamkollegen
Primoz Roglic – und beeindruckt nicht nur durch seine Beine, sondern auch durch seine Reife im Debütjahr. „Er macht einen guten Eindruck. Wir gehen mit gutem Gewissen in den Ruhetag“, erklärt Aldag im Gespräch mit
Sport1.de. „Wir sind zufrieden.“
Lipowitz überzeugt – Team denkt offen über Podium nach
Noch zu Beginn der Tour hatte das Team die Erwartungen an Lipowitz bewusst niedrig gehalten. Doch nun, da der Tour-Debütant sogar den eigentlichen Kapitän überflügelt hat, wächst das Vertrauen in seine Fähigkeiten spürbar. Aldag erkennt die bevorstehenden Herausforderungen – sowohl körperlich als auch mental – sieht Lipowitz aber gut gewappnet: „Was jetzt kommt, wird ihn mit voller Wucht treffen... aber er soll sein eigenes Ding machen. Wir werden ihn unterstützen und beraten, wo immer wir können.“
Besonders wichtig sei, den natürlichen Ehrgeiz des jungen Fahrers nicht zu bremsen. „Wenn er Lust hat, etwas auszuprobieren und mit den großen Namen mitzufahren, dann ist das absolut erlaubt – vor allem bei seiner ersten Tour“, betont Aldag. „Und es ist für uns eine Freude, ihm zuzusehen.“
Dass das Podium für Lipowitz ebenso erreichbar sei wie für Roglic, überrascht Aldag nicht: „Ich bin nicht wirklich überrascht. Hoffen wir, dass es noch lange so bleibt – denn das bedeutet, dass wir im Rennen um das Podium sind.“