„Wir geben unser Bestes, um heute wieder zu gewinnen“ – Setzt Mads Pedersen seine starke Form auf der 4. Etappe des Giro d’Italia fort?

Radsport
Dienstag, 13 Mai 2025 um 14:55
pedersen
Nachdem er zwei der ersten drei Etappen des Giro d’Italia 2025 gewonnen hat, strebt Mads Pedersen auf der ersten klassischen Flachetappe seinen dritten Sieg in vier Tagen an. Der Däne geht heute im Rosa Trikot an den Start und möchte sowohl seine Gesamtführung als auch seine Position in der Punktewertung weiter festigen.
Pedersen hat seine Vielseitigkeit mit zwei Erfolgen auf technisch anspruchsvollen Etappen bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Heute steht jedoch ein anderer Test bevor – eine Etappe, die ganz den reinen Sprintern gehört. Im Gespräch mit Cycling Pro Net zeigte sich der Lidl-Trek-Profi gut vorbereitet: „Ja, es ist offensichtlich, dass es ein Sprint wird. Ein komplett flacher Tag mit vielen Sprintern im Feld – sie werden alles tun, um das Finale geschlossen zu halten, und das passt auch für uns. Meine Jungs bekommen heute eine kleine Pause, nach den harten ersten drei Tagen haben sie sich das verdient.“
Trotz seiner bisherigen Erfolge hat Pedersen nicht vor, das Risiko im Schlusssprint zu minimieren. Auf die Frage, ob zwei Etappensiege und das Rosa Trikot zum Zurücklehnen verleiten, war seine Antwort klar: „Nein, nein. Ich bin hier, um so viel wie möglich zu gewinnen. Das Rennen hat gerade erst begonnen. Wenn man jetzt schon zurückschaltet und sagt: 'Zwei Siege reichen', dann verfehlt man das Ziel. Wir geben weiterhin unser Bestes.“
Dabei weiß der Däne, dass die Konkurrenz heute stärker sein wird als zuletzt: „Es wird hart. Es gibt hier Sprinter, die schneller sind als ich – das ist keine Überraschung. Aber wir kämpfen auch für Punkte im Chiclamino-Ranking, also werden wir wieder alles versuchen.“
Ein kleiner Seitenhieb kam von einem Reporter, der Pedersens nicht ganz rosa Outfit ansprach: „Ganz in Rosa – aber Socken und Schuhe?“ Pedersen lachte: „Wenn sie es mir gegeben hätten, hätte ich’s getragen. War aber nicht da. Sonst wäre das Outfit komplett gewesen.“
Mit dem Maglia Rosa unterwegs zu sein, genießt Pedersen in vollen Zügen – auch emotional. „Es war schon besonders, das Trikot im Zeitfahren zu tragen. Aber es jetzt auf einer Straßenetappe zu präsentieren, hier in Italien – das ist ein unglaublicher Moment. Ein Tag, an den ich mich noch lange erinnern werde.“
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