Red Bull - BORA - hansgrohe holt mit Zak Dempster ein bekanntes Gesicht zurück.
Der Australier übernimmt die Rolle des Sportchefs und kehrt damit zu jenem Team zurück, für das er bereits zwischen 2013 und 2016 im Einsatz war. In dieser Zeit nahm er an einer Vuelta a España sowie zwei
Tour de France-Ausgaben teil und prägte eine entscheidende Phase der Teamgeschichte mit.
Nach seiner Zeit bei BORA wechselte Dempster zur Israel Cycling Academy (heute
Israel - Premier Tech), wo er bis 2019 fuhr. Im selben Jahr feierte er auch seinen größten sportlichen Erfolg mit dem Sieg beim Veenendaal-Veenendaal Classic in den Niederlanden – sein einziger Profisieg.
Kurz darauf beendete er seine aktive Karriere und übernahm Managementaufgaben bei Israel Cycling Academy. Dort blieb er bis 2023, ehe er als stellvertretender Sportdirektor zu den INEOS Grenadiers wechselte. Nun schließt sich für den Australier ein Kreis: Er kehrt als Sportchef zu Red Bull - BORA - hansgrohe zurück.
Ralph Denk, CEO von Red Bull - BORA - hansgrohe, unterstrich die Bedeutung dieser Personalie:
„Zak kennt unser Team wie kaum ein anderer. Er hat unsere Geschichte entscheidend mitgestaltet und bringt trotz seines jungen Alters bereits umfassende internationale Führungserfahrung mit. Ich bin überzeugt, dass uns seine frischen Ideen, sein klarer Führungsstil und seine Unerschrockenheit dabei helfen werden, das nächste Kapitel unserer sportlichen Entwicklung aufzuschlagen.“
Auch Dempster selbst zeigte sich begeistert über die Rückkehr:
„Für mich ist das wie eine Heimkehr. Ich habe so viele prägende Momente meiner Karriere mit diesem Team erlebt und freue mich darauf, nun in neuer Rolle zu seiner Zukunft beizutragen. Ralph kenne ich als ehrgeizigen Teammanager – und mit Red Bull - BORA - hansgrohe hat er das spannendste Projekt unseres Sports geschaffen. Jetzt geht es darum, dieses enorme Potenzial gemeinsam auszuschöpfen.“
Neben Dempster steht auch das Sportdirektoren-Team für die kommende Saison fest. Oliver Cookson übernimmt als Head of Racing die Leitung. Der Brite bringt zehn Jahre Erfahrung in dieser Funktion mit, vor allem bei den INEOS Grenadiers.
Gemeinsam mit Sven Vanthourenhout (seit August im Team), Klaas Lodewyck und der französischen Radsport-Legende Tony Gallopin bildet er künftig die sportliche Führungsriege.
Lodewyck kommt nach zehn Jahren als Sportdirektor von Soudal - Quick-Step, während Gallopin auf zwei Jahre in ähnlicher Funktion bei Lotto zurückblickt. Zudem wird Enrico Poitschke neben seiner Rolle als Leiter der Leistungsstrukturausrichtung wieder als Sportdirektor aktiv an Rennen teilnehmen.