"Wenn Tadej Pogacar erst einmal eine Minute Vorsprung hat, weiß man, dass man ihn nicht mehr zurückholen kann" - Toms Skujins "Bester vom Rest" hinter Pogacar bei Strade Bianche 2024

Toms Skujins hat seinen beeindruckenden Start in die Saison 2024 bei den Klassikern fortgesetzt, indem er hinter dem unglaublichen Tadej Pogacar bei den Strade Bianche 2024 als "Bester vom Rest" ins Ziel kam.

"Er ist definitiv in jedem Rennen, das er bestreitet, einen Schritt voraus", lacht der LIDL-Trek-Star in einem Interview mit Cycling Pro Net nach dem Rennen, nachdem er mit Maxim van Gils im Kampf um den zweiten Platz fast drei Minuten nach Pogacar über die Ziellinie gefahren war. "Einfach nur auf dem Podium zu stehen, ist etwas, worüber man sich freuen kann."

Als Pogacar 81 km vor der Ziellinie seinen siegbringenden Angriff startete, sah es so aus, als ob der Rest des Rennens dem Kampf um den zweiten Platz gewidmet sein würde. "Sobald Tadej mehr als eine Minute Vorsprung hat, weiß man, dass man ihn nicht mehr einholen kann, also fingen die Leute an, um den zweiten und dritten Platz zu kämpfen", räumt Skujins ein. "Natürlich ist die Zusammenarbeit dann nicht gut. Ich wusste, wenn ich mir einen Vorsprung verschaffen könnte, hätte ich eine gute Chance, mich von der Gruppe abzusetzen, weil sie einfach weiter Start-Stopp-Rennen fahren würden."

Skujins setzte sich von Lotto Dstnys van Gils ab, und im Kampf um den zweiten Platz war es der Lette, der den Sieg davontrug. "Wir alle wissen, dass diese Typen (Pogacar, Anm. d. Autors), wenn sie auftauchen, lange fahren können. Und sie fahren immer weiter."

Mit Toms Skujins hat die Strade Bianche den ersten Fahrer aus Lettland auf einem Podium.