Die Zeit für das epische Duell in den Ardennen zwischen
Remco Evenepoel und Tadej Pogacar um das Monument von
Lüttich-Bastogne-Lüttich 2025 ist fast gekommen. Beide haben hier bereits zwei Siege auf ihrem Konto, und alle Augen richten sich auf den Olympiasieger und den Weltmeister.
Im Gespräch mit
Sporza vor dem Rennen am Sonntagnachmittag wurde Evenepoel ein ähnliches All-Star-Duo aus vergangenen Jahren präsentiert - Frank Vandenbroucke und Michele Bartoli im Jahr 1999, deren epischer Kampf auf La Redoute in die Geschichte von Lüttich-Bastogne-Lüttich eingegangen ist.Andere Zeiten", lacht Evenepoel, als er gefragt wird, ob er und Pogacar 2025 etwas Ähnliches wiederholen werden. "Damals kletterten sie noch auf dem großen Ring. Wir werden sehen, wie es läuft."
Evenepoel gibt jedoch zu, dass ein solcher Krieg zwischen ihm und Pogacar die Fans mehr als nur unterhalten würde. "Das wollen wir hoffen", fügt er lächelnd hinzu. "Es wäre toll, so etwas nachzustellen."
Trotz der Tatsache, dass Evenepoel bei seinen beiden bisherigen Auftritten bei Lüttich-Bastogne-Lüttich ungeschlagen ist, kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass die meisten Pogacar als Favoriten sehen, und selbst Evenepoel selbst sagte Anfang dieser Woche: "Tadej ist definitiv der Favorit Nummer eins für Sonntag... Ihr könnt mich auf eurer Favoritenliste an zweiter Stelle setzen, mit einem halben Stern weniger als Tadej."
Aber wie kann der Leader von Soudal - Quick-Step das Regenbogentrikot heute Nachmittag bezwingen? "Es wird hart, aber wir werden alles geben. Ich bin auf jeden Fall bereit für den Kampf. Ich war in Amstel dabei, und auch wenn das Finale am Mittwoch anders verlief, liegt mir Lüttich", analysiert Evenepoel seine Chancen: "Wenn ich gewinnen will, darf ich mich von Tadej nicht abhängen lassen. Und wenn es auf einen Sprint hinausläuft, dann ist das eben so", schließt er trotzig.