Elisa Longo Borghini hat sich bei den italienischen Straßenmeisterschaften den Titel auf anspruchsvollem Terrain gesichert. Doch neben dem sportlichen Erfolg prägte ein dramatischer Zwischenfall das Rennen:
Vittoria Guazzini stürzte spektakulär – und hatte dabei erstaunliches Glück.
Die 24-Jährige verlor in einer schnellen Abfahrtskurve die Kontrolle, bremste zu stark und prallte gegen eine Straßenmauer. Dabei blieb sie nur knapp vor einem tiefen Abhang stehen, der hinter der Mauer mehrere Meter in die Tiefe führte. Ein direkter Sturz dort hätte deutlich schwerwiegendere Folgen gehabt.
Guazzini kommt mit einem Schrecken davon
Guazzini selbst gab nach dem Rennen Entwarnung. In einer Nachricht auf ihren sozialen Kanälen schrieb sie, sie sei mit einer Fraktur am Radiuskopf und einigen Prellungen davongekommen. Ihre Botschaft war klar: Der Schreck war groß, doch die Verletzungen vergleichsweise glimpflich.
Während Longo Borghini ihren nächsten nationalen Titel feiern durfte, wurde Guazzinis Zwischenfall zur eindringlichen Erinnerung an die Risiken, die der Straßenradsport mit sich bringt – und an das manchmal kaum fassbare Glück, das Athletinnen auf ihrer Linie begleitet.