Die Radsportwoche ist prall gefüllt:
Polen-Rundfahrt,
Vuelta a Burgos, Tour de l’Ain und Arctic Race of Norway sorgen für sportliche Höhepunkte. Doch ausgerechnet in Portugal, wo mit der Volta a Portugal das wichtigste Rennen des Landes läuft, sorgt ein Zwischenfall für Schlagzeilen – und das nicht aus sportlichen Gründen.
Starke Leistungen zum Auftakt – Eskalation auf Kopfsteinpflaster
Das Rennen begann sportlich vielversprechend: Rafael Reis sicherte sich den Sieg im Prolog von Maia, ehe der Argentinier Nicolás Tivani auf der ersten Etappe am Sameiro-Anstieg in Braga triumphierte. Die zweite Etappe führte nach Fafe, wo die Fahrer zweimal den Kopfsteinpflasteranstieg zum Ziel bewältigen mussten. Sportlich blieb das Feld lange geschlossen, große Abstände blieben aus.
Doch in der ersten Zielpassage kam es zu unschönen Szenen: TV-Bilder zeigten, wie ein Fahrer des Teams Feirense-BeeCooler im dichten Feld einen Schlag erhielt und gegen die Leitplanke gedrängt wurde. Nur dank der geringen Geschwindigkeit am Anstieg konnte er sein Rad abfangen und einen Sturz vermeiden.
Video enthüllt Hauptakteur – UCI reagiert
Am Ende des Tages wurden vier Fahrer wegen Tätlichkeiten bestraft. Das Filmmaterial legt nahe, dass Brady Gilmore (Israel – Premier Tech) den Schlag austeilte und den Kontrahenten anschließend noch kräftig schubste.
Die Szene löste in sozialen Medien große Empörung aus und wirft erneut die Frage auf, wie die UCI bei Gewalt im Peloton vorgeht. Die Strafen wurden bislang nicht im Detail öffentlich gemacht, doch Beobachter erwarten eine deutliche Reaktion des Weltverbands.
Sie können sich den Vorfall in dem folgenden
Video ansehen: