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Tour de France 2025 kehrte mit einem ersten Grand Départ in der Heimat seit 2021, als Brest Gastgeber war, zu ihren Wurzeln zurück. Im nächsten Jahr sollen wieder verschiedene Nationen im Mittelpunkt stehen, mit dem bestätigten Grand Départ 2026 in Barcelona und 2027 in Edinburgh. Die Ausgabe 2028 könnte erneut in einer französischen Stadt starten, während Slowenien ein ernsthafter Kandidat für 2029 ist. Dass die Verhandlungen weit in die Zukunft reichen, zeigt sich daran, dass die Gespräche für die Ausgabe 2030 bereits konkret werden.
Während der letzten Tour de France hatten Organisatoren aus Ostdeutschland erste Gespräche mit den Tour-Veranstaltern, wie Co-Initiator Andreas Prokop der Nachrichtenagentur dpa mitteilte.
Bislang wurde noch nichts unterschrieben, aber die Vorbereitungen laufen bereits, wobei mehrere Bundesländer (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) involviert sind. Auch Sponsoren wurden gefunden, um die ersten Schritte zu finanzieren. „Der nächste Schritt ist ein Besuch in Paris, um die Bewerbung zu besprechen und das Format zu klären“, sagt Prokop, der von der Stärke ihrer Bewerbung überzeugt ist.
Geplant ist die Ausrichtung von drei Etappen in Ostdeutschland. Laut dem Magazin Der Spiegel könnte die erste Etappe von Dresden nach Gera über das Erzgebirge führen. Die Meeraner Steilwand (300 Meter mit 12,3 % Steigung) – bekannt aus der ehemaligen Friedensfahrt – könnte Teil der Strecke sein. Am zweiten Tag ist ein Zeitfahren von Halle nach Leipzig vorgesehen. Für die dritte Etappe wird über eine Strecke von Erfurt nach Magdeburg spekuliert.