Während
Tadej Pogacar an der Spitze des Rennens davonzog, erlebte
Remco Evenepoel im Straßenrennen der Männer bei den Weltmeisterschaften in Kigali einen bitteren Tag.
Auf den letzten 20 bis 30 Kilometern verwandelte sich sein Rennen in einen Albtraum. Zunächst musste er am Mont Kigali reißen lassen und konnte Pogacars brutaler Attacke nicht folgen. Der Belgier fiel zurück in eine Verfolgergruppe mit Landsmann Quinten Hermans und weiteren Fahrern. Die Probleme hörten dort nicht auf: Ein geplanter Radwechsel verzögerte sich, da das belgische Teamfahrzeug nicht rechtzeitig zur Stelle war.
Erst mit erheblicher Verzögerung gelang der Wechsel, doch zu diesem Zeitpunkt lag Evenepoel bereits rund anderthalb Minuten hinter Pogacar und Isaac del Toro. Seine Hoffnungen auf das Regenbogentrikot waren damit nahezu dahin – und der Frust des Olympiasiegers war deutlich sichtbar.