Victor Campenaerts: „Als Domestike kann man wichtig sein, aber selten so sehr wie im Mannschaftszeitfahren“ – Visma-Neuzugang will sich beweisen

Radsport
Dienstag, 11 März 2025 um 14:45
victorcampenaerts

Das Mannschaftszeitfahren ist im Profiradsport in den letzten Jahren zu einer seltenen Disziplin geworden. Doch heute Nachmittag bei Paris-Nizza steht das Peloton in einem TTT (Team Time Trial) am Start – eine ideale Gelegenheit für Victor Campenaerts vom Team Visma - Lease a Bike, sich als wertvoller Helfer in seinem neuen Team zu beweisen.

Mit Jonas Vingegaard, Edoardo Affini, Matteo Jorgenson, Per Strand Hagenes, Bart Lemmen und Axel Zingle zählt Visma | Lease a Bike neben Campenaerts zu den Favoriten auf den Tagessieg. Besonders Campenaerts kommt eine entscheidende Rolle zu, da er sich um Teamkapitän Vingegaard kümmert: „Ich bekomme den gesegnetsten Platz. Oder eher den gefürchtetsten… haha. Ich bin klein und aerodynamisch auf dem Rad, aber niemand ist so aerodynamisch wie Jonas“, erklärt der Belgier gegenüber Het Nieuwsblad. „Hinter ihm fängst du also etwas Wind. Aber einer muss es tun, und für mich scheint sich der Nachteil in Grenzen zu halten.“

Campenaerts, der in der letzten Saison von Lotto zu Visma wechselte, sieht im heutigen TTT eine perfekte Gelegenheit, seinen Wert zu beweisen: „Als Helfer kann man immer wichtig für den Kapitän sein, aber selten so deutlich wie in einem Mannschaftszeitfahren. Am Berg muss der Führende gut genug sein. Bei einem TTT kann ein einzelner Fahrer den Schaden nicht begrenzen, wenn das Team nicht stark genug ist“, erklärt er. „Außerdem bin ich noch nie ein Mannschaftszeitfahren mit einem ehemaligen Toursieger gefahren – und das in einem Rennen, das wir unbedingt gewinnen wollen. Aber meine Form ist gut, und beim Höhentraining habe ich oft auf dem Zeitfahrrad trainiert.“

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