Verdächtiger festgenommen wegen Verdachts eines Angriffs mit einer Schusswaffe auf italienische Rennfahrer während einer Trainingsausfahrt

Anfang dieser Woche ereignete sich in Italien ein äußerst dramatischer Vorfall, als eine Trainingsgruppe des Teams SC Padovani Polo Cherry Bank auf offener Straße von einem Auto bedrängt wurde, dessen Fahrer zwei Schüsse in Richtung der Fahrer abgab. Das entsetzliche Verbrechen bleibt nicht ohne Folgen: Ein Tatverdächtiger wurde in Zusammenhang mit dem Vorfall festgenommen.

Der Angriff ereignete sich während einer Trainingseinheit in Dolcè, und der Vorfall wurde auf Video festgehalten. Verletzt wurde niemand. Unklar ist, ob die Schüsse gezielt auf die Fahrer abgefeuert wurden oder als Warnschüsse gedacht waren. Aufnahmen zeigen, wie die Spitze der Gruppe ausweicht. Der Fahrer flüchtete anschließend mit hoher Geschwindigkeit. Ein Zufall erscheint unwahrscheinlich.

„Plötzlich näherte sich den Radfahrern ein dunkel gefärbtes Auto“, erklärte das Team in einer Stellungnahme. „Der Fahrer ließ das Fenster herunter und gab zwei Schüsse auf die Sportler ab. Die Fahrer konnten sich gerade noch erschrocken ducken, da war das Fahrzeug schon ohne jede Spur geflüchtet.“ Es ist einer der gravierendsten gemeldeten Fälle von Gewalt gegen Radfahrer auf hohem sportlichem Niveau, auch wenn er leider kein Einzelfall ist. Stürze oder Verletzungen gab es keine.

RMC Sport meldet nun, dass ein Verdächtiger wegen des Angriffs festgenommen wurde. Es handelt sich um einen 25-jährigen Mann, der aus Hass auf Radfahrer gehandelt haben soll – was bereits sein Verhalten zu Beginn der Woche nahelegte. Der Bericht ergänzt, dass möglicherweise Platzpatronen abgefeuert wurden, da in seiner Wohnung eine geladene Schreckschusswaffe gefunden wurde. Gegen den Verdächtigen dürften nun juristische Schritte bis hin zu einer Haftstrafe folgen. Glücklicherweise wurde keiner der Fahrer durch den Angriff körperlich verletzt.