Nach einem erfolgreichen Frühjahr kehrte Mathieu van der Poel auf das Mountainbike zurück – allerdings mit weniger Erfolg. Bei seinem einzigen Weltcup-Start stürzte der Niederländer gleich zweimal und verletzte sich dabei am Handgelenk. Doch wer dachte, das würde den Ausnahmesportler aufhalten, lag falsch. Nur zwei Wochen später steht Van der Poel am Start des Criterium du Dauphine – einem wichtigen Vorbereitungsrennen mit Blick auf die Tour de France.
Entgegen aller Erwartungen verlief die Genesung erstaunlich schnell. "Zum Glück konnte ich recht zügig wieder fernab der Heimat trainieren“, sagte er in einer Pressemitteilung vor dem Dauphine. "Das Handgelenk ist noch ein wenig empfindlich, aber es tut nicht mehr richtig weh. Ich habe harte Belastungen und Sprints vermieden – das fühlte sich noch etwas zu viel an.“
Die Rückkehr beim Criterium du Dauphine schien zunächst nicht realistisch für den Fahrer von Alpecin-Deceuninck, doch nun ist Mathieu van der Poel bereit, auf Etappenjagd zu gehen – mit einigen vielversprechenden Chancen in der ersten Hälfte des diesjährigen Rennens. "Ich fühle mich fit genug, um konkurrenzfähig zu sein. Das Ziel ist, wieder in den Rennrhythmus zu kommen – und wenn möglich, eine Etappe zu gewinnen.“
Das große Ziel liegt jedoch im kommenden Monat, mit van der Poels voraussichtlich fünfter Teilnahme an der Tour de France. "Aber es geht vor allem darum, die Form für die Tour aufzubauen. Das ist die wirkliche Priorität.“
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