Das
Team Jayco AlUla hat seine Bergfahrer-Riege für die kommende Saison mit einem namhaften Neuzugang verstärkt:
Alessandro Covi wechselt Ende 2025 vom UAE Team Emirates – XRG zu den Australiern. Der 26-jährige Italiener unterschrieb einen Zweijahresvertrag bis 2027 und soll künftig die Kletteroptionen der Mannschaft bereichern.
Covi gilt als vielseitiger und offensiver Rennfahrer, der besonders in hügeligem Terrain seine Stärken ausspielt. Seine Endschnelligkeit macht ihn zudem zu einer gefährlichen Karte in kleinen Gruppen. 2025 untermauerte er sein Können mit einem Etappensieg beim Giro d’Abruzzo, einem Erfolg bei der Vuelta a Asturias und dem zweiten Platz bei den italienischen Straßenmeisterschaften.
Unvergessen bleibt sein Auftritt beim Giro d’Italia 2022, als er mit einer 53 Kilometer langen Soloflucht zur Marmolada (Passo Fedaia) einen der prestigeträchtigsten Gipfelsiege der jüngeren Giro-Geschichte einfuhr. Diese Attacke zementierte seinen Ruf als Fahrer, der nicht nur gewinnen, sondern es auch mit großem Stil tun kann.
Eine Heimkehr nach Taino
Für Covi bedeutet der Wechsel mehr als nur eine sportliche Veränderung. Der Italiener stammt aus Taino in der Lombardei, nur wenige Kilometer entfernt vom europäischen Servicekurs von Jayco AlUla. „Ich habe das Team Jayco AlUla immer für seine Organisation und die Ergebnisse bewundert. Da ich nicht weit vom Serviceplatz geboren wurde, habe ich es immer als mein Heimteam betrachtet“, erklärte er in einer Pressemitteilung.
Covi blickt dankbar auf seine sechs Jahre bei UAE zurück, wo er vom talentierten U23-Fahrer zum soliden Profi reifte. In einem mit Stars besetzten Umfeld war er häufig Helfer für die Gesamtwertungsambitionen des Teams, eigene Chancen waren rar. Bei Jayco AlUla soll er nun mehr Freiheiten erhalten, um seine Mischung aus Kletterstärke und Endschnelligkeit in Siege umzumünzen.
Freude im Management
Auch Teamchef Brent Copeland zeigte sich erfreut über den Transfer. „Er ist körperlich ein großartiger Fahrer, hat aber auch eine fantastische Persönlichkeit, was immer sehr wichtig ist“, sagte Copeland. „Nach sechs Jahren im selben Team ist er bereit für eine Veränderung. Wir sind gespannt, was er bei uns in einem neuen Umfeld erreichen kann. Einen Fahrer zu haben, der klettern und unsere Fahrer in den Bergen sowie bei großen Rundfahrten unterstützen kann, ist sehr wichtig. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“