Toon Aerts offen für Grand Tour mit Lotto Soudal

Radsport
Sonntag, 08 Juni 2025 um 8:30
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Toon Aerts machte sich als Cyclocross-Fahrer einen Namen, doch mit 31 Jahren kann er nun endlich das Häkchen bei "Profi auf der Straße“ setzen. Dank einer Zusammenarbeit seines Querfeldein-Teams mit dem ProTeam Lotto darf der Belgier in diesem Sommer ein hochklassiges Straßenprogramm bestreiten und dabei seine Grenzen ausloten.
"Es fühlt sich an, als würde ich jetzt erst zum richtigen Radprofi werden“, sagt er begeistert gegenüber Sporza. „Ich komme gerade von der Bahn zurück, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Aero-Testing gemacht habe. Es macht total Spaß, ist spannend und richtig interessant.“
"Als ich hörte, dass mein Cyclocross-Team Deschacht – Hens – FP mit Lotto kooperieren könnte, war ich sofort begeistert. Aber jetzt, wo ich tatsächlich Teil des Lotto-Teams bin, reizt mich der Straßenradsport noch mehr, als ich ursprünglich dachte.“
"Straßenrennen mit einem Cyclocross-Team zu bestreiten ist etwas ganz anderes als mit Lotto“, erklärte Aerts nach seinen ersten Einsätzen.
Von der Underdog-Rolle bei Deschacht zu einem Team mit klaren Ambitionen: "Jetzt wird erwartet, dass wir als Mannschaft Resultate liefern. Jeder Fahrer hat eine klare Aufgabe: in Ausreißergruppen gehen, das Rennen im Feld kontrollieren, die Leader positionieren. Ich durfte bereits bei Rund um Köln und der Tour of Norway verschiedene Rollen übernehmen. Jede Aufgabe hat Spaß gemacht – aber jede war auch komplett unterschiedlich.“
Während seiner bisherigen Karriere hat der 31-jährige Toon Aerts vieles nach Bauchgefühl gemacht. Doch durch die Zusammenarbeit mit professionellen Trainern und Ernährungsberatern bei Lotto fühlt er sich wie neu aufgestellt: "Ich war jahrelang Cyclocrosser, aber jetzt fühlt es sich an, als würde ich erst richtig Profi werden.“
Kein Wunder also, dass der Belgier vor allem Rennen ins Visier nimmt, die ihm besonders liegen: "Wettkämpfe wie Dwars door het Hageland oder die Antwerp Port Epic sollten mir gut entgegenkommen. Vielleicht starte ich dort sogar als Schattenkapitän.“
Auch Rundfahrten schließt Aerts nicht aus – vielleicht sogar eine Grand Tour: "Wenn sich diese Chance ergibt, werde ich sicher nicht Nein sagen. Aber es ist nicht so, dass ich es unbedingt darauf anlege.“
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