Thymen Arensman führt INEOS Grenadiers Wiederaufstieg bei Paris-Nizza an: "Noch eine Etappe, dann stehe ich auf dem Podium"

Radsport
Sonntag, 16 März 2025 um 8:00
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Nur eine Etappe vor Paris-Nizza liegt Thymen Arensman auf dem dritten Platz der Gesamtwertung. Er profitiert vom unglücklichen Sturz von Mattias Skjelmose und seinem anschließenden Ausscheiden aus dem Rennen. Der INEOS Grenadiers-Fahrer hat sich stetig nach oben gearbeitet und steht nun kurz davor, sein bisher bestes Ergebnis bei einem WorldTour-Etappenrennen zu erzielen.

Mit Blick auf die schwierigen Bedingungen des Rennens bedankte sich Arensman in den sozialen Medien bei seinem Team für dessen engagierte Unterstützung. "Paris-Nizza ist mehr das Rennen zum Schnee", schrieb er. "Ich muss meinen Teamkollegen für die Arbeit danken, die sie geleistet haben. Hats off."

Trotz seines eigenen Erfolges erkannte der Niederländer schnell das Unglück von Skjelmose an, der auf dem dritten Platz lag, bis ihn sein böser Zusammenstoß mit dem Verkehrsmobiliar auf der siebten Etappe aus dem Rennen warf. "Eine Etappe vor Schluss stehe ich auf dem Podium, aber es tut mir sehr leid für Mattias Skjelmose", sagte Arensman. "Ich hoffe, dass es Mattias gut geht, denn nach dem Sturz sah es sehr schlecht aus, weil es auf einer Verkehrsinsel keine Signalisierung gab."

Mit seinen 25 Jahren hat Arensman bereits bewiesen, dass er ein starker Fahrer in der Gesamtwertung sein kann. Seine besten Etappenergebnisse waren bisher ein sechster Platz beim Giro d'Italia 2023 und 2024 sowie ein sechster Platz bei der Vuelta a España 2022. Jetzt hat er die Chance, seinen ersten Podiumsplatz bei einem WorldTour-Etappenrennen zu erreichen.

INEOS Grenadiers war sowohl bei Paris-Nizza als auch bei Tirreno-Adriatico eines der stärksten Teams, wobei mehrere Fahrer eine starke Form zeigten. Bei Paris-Nizza kletterte Arensman beständig in der Rangliste nach oben und kämpfte sich Schritt für Schritt auf das Podium vor. Sein Team spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Rennens, vor allem auf der 6. Etappe, wo es das Peloton im Seitenwind spaltete.

Bei der Bergankunft der 7. Etappe in Auron überquerte Arensman als 13. die Ziellinie, knapp hinter seinem Teamkollegen Magnus Sheffield, der in der Gesamtwertung auf Platz sechs liegt. Unterdessen fiel Tobias Foss, ein weiterer aggressiver Fahrer vonINEOS in dieser Woche, um drei Plätze zurück und liegt nun auf dem neunten Gesamtrang.

Vor der letzten Etappe hat Arensman einen Rückstand von 1:20 Minuten auf den Führenden Matteo Jorgenson und liegt 43 Sekunden hinter dem zweitplatzierten Florian Lipowitz. Während es schwierig sein dürfte, Lipowitz noch zu überholen, wäre ein Podiumsplatz ein wichtiger Meilenstein in seiner Karriere.

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