Die 7. Etappe von Paris-Nizza wurde wegen Kälte und Regen verkürzt, doch das Peloton musste trotzdem einen weiteren eisigen und teils verschneiten Tag in den Bergen durchstehen. Der Sieg ging an die Ausreißer: Michael Storer setzte sich aus der Fluchtgruppe ab, während Matteo Jorgenson sein Gelbes Trikot verteidigte.
Der Col de la Colmiane wurde aufgrund des schlechten Wetters aus der Strecke gestrichen, sodass die verkürzte Etappe bis zum Schlussanstieg in Auron größtenteils flach blieb. Das führte zu einem schnellen Start mit einer 15-köpfigen Ausreißergruppe, darunter Storer, Julian Alaphilippe, Stefan Küng und Joshua Tarling.
Das Peloton hielt das Tempo hoch, doch der Rückstand wuchs stetig. Auf dem Papier wirkte es wie eine kontrollierte Annäherung an den Schlussanstieg, doch nicht für alle: Mattias Skjelmose stürzte schwer, schlug mit dem Kopf auf und musste das Rennen aufgeben – zu diesem Zeitpunkt lag er auf Platz drei der Gesamtwertung.
Im Anstieg nach Auron forcierte Storer an der Spitze das Tempo, um in der Gesamtwertung Boden gutzumachen. Mauro Schmid hielt mit, während dahinter UAE und INEOS das Feld kontrollierten. 2,7 Kilometer vor dem Ziel konnte Schmid Storers Tempo nicht mehr halten, und der Australier fuhr solo zum Etappensieg. Felix Gall und Lenny Martínez griffen aus der Favoritengruppe an, konnten aber keine großen Abstände herausfahren.
Der Fahrer des Tudor Pro Cycling Teams triumphierte im Schneegestöber und verbesserte seine Position in der Gesamtwertung. Mauro Schmid und Georg Steinhauser komplettierten das Podium, während die Hauptfavoriten weitgehend gemeinsam ins Ziel kamen.
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