"Schlechteste Idee der Woche": Wout Van Aert - Von einem historischen Toursieg zum peinlichen Passfoto-Moment

Radsport
Montag, 04 August 2025 um 17:55
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Wout van Aert feierte gerade einen der denkwürdigsten Etappensiege der jüngeren Tour-de-France-Geschichte – doch seine größte Herausforderung folgte erst nach dem Rennen, nicht auf dem Rad, sondern in einer Fotokabine.
Nach seinem sensationellen Triumph auf dem verregneten Kopfsteinpflaster der Champs-Élysées, bei dem er sogar den Träger des Gelben Trikots, Tadej Pogacar, auf der steilen Côte de la Butte Montmartre abhängte, wartete eine weit weniger glamouröse Aufgabe: das Erneuern seines Passfotos.
„Schlechteste Idee der Woche: Einen Tag nach der Tour ein neues Passfoto machen“, scherzte Van Aert auf Instagram. Der Blick auf dem neuen Bild spricht Bände – müde, ausgelaugt, nur einen Tag nach dem kräfteraubenden Tourfinale aufgenommen.
Die letzte Etappe der Tour de France 2025 war ein Spektakel für die Ewigkeit. Während die Zeiten für die Gesamtwertung aufgrund des starken Regens neutralisiert wurden, entschied sich Van Aert für die Flucht nach vorn. Auf dem letzten Pflasteranstieg des Olympia-Parcours attackierte er entschlossen – und ließ den zuvor dominierenden Pogacar zurück. Ein Geniestreich im allerletzten Moment.
Nur wenige Stunden später tauschte Van Aert das Siegertrikot gegen die sterile Kabine des Passfotoautomaten ein. Der Kontrast hätte größer kaum sein können: vom gefeierten Helden der größten Radsportbühne der Welt zum typischen „Bitte nicht blinzeln“-Kampf für ein neues offizielles Foto.
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Van Aert hat mit seiner Ehrlichkeit und seinem Humor über den Zeitpunkt des Fotoshootings den Nerv der Fans getroffen und bewiesen, dass der Belgier eine der unterhaltsamsten Figuren im Peloton ist.
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