Richard Carapaz als Außenseiter mit Ambitionen – EF-Sportdirektor Breschel: "Der Ehrgeiz ist verdammt groß"

Radsport
durch Nic Gayer
Sonntag, 11 Mai 2025 um 16:00
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Richard Carapaz zählt beim Giro d’Italia 2025 vielleicht nicht zu den absoluten Topfavoriten – doch der Gesamtsieg 2019 hat bewiesen, dass der Ecuadorianer genau weiß, wie man eine Grand Tour gewinnt. Für EF Education-EasyPost ist klar: Die Rolle des Außenseiters könnte sich sogar als Vorteil erweisen.
"Er hat sich optimal vorbereitet, alles lief nach Plan", erklärt Sportdirektor Matti Breschel im Gespräch mit Feltet.dk. "Seit der Katalonien-Rundfahrt war er im Höhentrainingslager, dazu gab es ein Flachland-Camp. Die Zahlen stimmen, er wirkt bereit und hochmotiviert."
Im Zeitfahren auf der 2. Etappe verlor Carapaz wie erwartet etwas Zeit auf Primoz Roglic und Juan Ayuso – allerdings deutlich weniger, als viele befürchtet hatten. Breschel bleibt daher optimistisch:
„Wir sind realistisch und bescheiden, aber wir haben einen verdammt großen Ehrgeiz, dieses Rennen zu gewinnen.“
Der Däne sieht zudem eine strategische Chance: "Die großen Teams um Ayuso und Roglic werden sich gegenseitig belauern. Vielleicht knicken sie unterwegs ein – wir werden bereit sein. Carapaz weiß, was nötig ist. Er hat es schon geschafft und kann die Distanz gehen."
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