Remco Evenepoel steuert höchstwahrscheinlich auf den Giro d’Italia zu. Das lässt sich schon jetzt gut einschätzen: Sollte die Strecke wie kolportiert ein 40-Kilometer-Zeitfahren enthalten, hat Evenepoel bereits erklärt, das passe perfekt zu ihm und sei die logische Wahl für seine erste Grand Tour im Jahr 2026.
Het Laatste Nieuws berichtete kürzlich, dass dies der Fall sein dürfte, und für die Organisatoren der Corsa Rosa wäre es ein einfacher, logischer Weg, einen Fahrer anzulocken, der aktuell Olympiasieger, Welt- und Europameister ist. Evenepoel würde um Rosa kämpfen, wohl mit Jonas Vingegaard und Isaac del Toro als Hauptgegnern.
„Ein Einsatz von mindestens 45 Minuten, maßgeschneidert für mich. Das ist schon mal ein guter Anfang, ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte er dem belgischen Medium. „Aber wir wollen die offizielle Präsentation am 01.12. abwarten und sehen, was sonst noch auf dem Menü steht, bevor wir unsere Ambitionen festzurren.“
Unabhängig vom Auftakt der Strecke gilt: Die auffällige Knappheit an flachen Zeitfahrkilometern bei der Tour de France macht diese Route für seine Stärken wenig attraktiv. Bietet der Giro ohne Tadej Pogacar zudem ein passenderes Profil, steht
Red Bull - BORA - hansgrohe vor keiner schwierigen Entscheidung.
„Denn glaubt man den Gerüchten, wartet dort ebenfalls eine brutale Schlusswoche. Insofern wäre es großartig, wenn es zum Beispiel ein zweites Zeitfahren gäbe. Je mehr, desto besser“, schloss er. Die Strecke wird am 01.12. vorgestellt, und am 10.12. spricht der Belgier auf Mallorca mit den Medien, wo er seinen Rennkalender bekanntgeben dürfte – ebenso wie mehrere weitere Kapitäne von Red Bull - BORA - hansgrohe.