OFFIZIELL: Tadej Pogacar fällt bei der Vuelta aus; Juan Ayuso übernimmt die Führung zusammen mit João Almeida

Was sich in den vergangenen Tagen bereits angedeutet hatte, ist nun offiziell: Tadej Pogacar wird nicht an der Vuelta a España 2025 teilnehmen. Der amtierende Weltmeister und Tour-de-France-Sieger wird nach einer langen und intensiven Saison eine wohlverdiente Pause einlegen. Sein Team, UAE Team Emirates - XRG, hat stattdessen João Almeida und Juan Ayuso als Doppelspitze für die letzte Grand Tour des Jahres nominiert.

Teammanager Joxean Matxin erklärte die Entscheidung in einer Pressemitteilung: „Tadej sollte ursprünglich zur Vuelta zurückkehren, aber wir haben gemeinsam entschieden, dass er sich nach einer fordernden Saison auf die letzten Saisonziele konzentrieren und sich ausruhen wird. João und Juan sind bereit, die Führungsrolle zu übernehmen.“

João Almeida, der die Tour de France verletzungsbedingt frühzeitig verlassen musste, ist rechtzeitig zur Vuelta wieder fit. „Es ist ein besonderes Gefühl, als Teamleader zur Vuelta zurückzukehren“, sagte der Portugiese. „Die Erholung von meinem Sturz verlief gut und die Trainingsdaten stimmen mich optimistisch. Wir haben eine starke Gruppe um uns herum, und ich glaube, dass wir um den Gesamtsieg kämpfen können.“

Auch Juan Ayuso, der den Giro d’Italia in diesem Jahr vorzeitig aufgeben musste, sieht die Vuelta als Chance zur Wiedergutmachung. „Die Vuelta ist mein Heimrennen, das bedeutet mir viel. Ich fühle mich bereit und will für das Team ein starkes Ergebnis holen – ob als Helfer oder für mich selbst. Rennen in Spanien geben mir immer einen Extraschub Motivation.“

Mit Almeida und Ayuso an der Spitze formiert sich eines der stärksten Bergteams der diesjährigen Vuelta. Unterstützt werden sie von Jay Vine, Marc Soler, Felix Grossschartner und Domen Novak, die alle für die schweren Bergetappen vorgesehen sind. Für die flacheren und hügeligen Abschnitte setzt das Team auf die bewährten Kräfte von Mikkel Bjerg und Ivo Oliveira.

Teammanager Matxin unterstrich, dass das Team flexibel aufgestellt sei: „João und Juan ergänzen sich hervorragend. Wir gehen mit einem klaren Plan in die Vuelta, wissen aber auch, dass wir flexibel reagieren müssen. Unser Team ist so aufgestellt, dass wir in den Bergen angreifen können, aber auch auf Etappenjagd in unterschiedlichen Geländeformen.“