Medizinische Berichte und Ausfälle Giro d'Italia 2025 | Update Etappe 20

Radsport
Sonntag, 01 Juni 2025 um 12:14
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Im Laufe des Giro d’Italia 2025 ist mit zahlreichen Ausstiegen zu rechnen – sei es aufgrund von Stürzen, Krankheiten oder Erschöpfung. In dieser Übersicht halten wir alle Ausstiege sowie die wichtigsten Stürze des Rennens fest.

Etappe 1 – Drama in der Abfahrt nach Surrel

Bereits am ersten Tag der Rundfahrt kam es zu mehreren Zwischenfällen. Juan Ayuso und Max Poole waren in einen kleineren Sturz an einem der Anstiege verwickelt, konnten das Rennen aber fortsetzen.
Den schwerwiegendsten Zwischenfall des Tages gab es in der letzten technisch anspruchsvollen Abfahrt: – Mikel Landa (Soudal–Quick-Step) stürzte schwer, wurde mit einer Halskrause abtransportiert und musste das Rennen aufgeben. – Ebenfalls zu Boden gingen Jay Vine und Corbin Strong, die das Rennen jedoch zunächst fortsetzen konnten. – Kurz darauf kam Geoffrey Bouchard an derselben Stelle zu Fall – auch er musste den Giro nach seinem Sturz beenden.

Etappe 2 – Sturz von Plapp, bittere Diagnose für Landa

Das Zeitfahren der 2. Etappe war zwar nicht übermäßig technisch, doch eine bestimmte Kurve wurde mehreren Fahrern zum Verhängnis. Luke Plapp rutschte dort weg und stürzte – seine Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis waren damit dahin.
Mikel Landa, der auf der ersten Etappe schwer gestürzt war, erhielt unterdessen eine bittere Diagnose: Wirbelbruch. Laut Teamangaben könnte die Verletzung das vorzeitige Saisonende für den Spanier bedeuten.

Etappe 3

Nichts zu berichten.

Etappe 4 – Kragh Andersen kann weiterfahren, Zukowsky hat kein Glück

Nickolas Zukowsky vom Q36.5 Pro Cycling Team musste den Giro d’Italia mit einem Schlüsselbeinbruch aufgeben, nachdem er in einen schweren Sturz verwickelt war. Auch Fahrer wie Giulio Ciccone, Luke Plapp, Romain Bardet und andere wurden dabei aufgehalten.
Später auf der Etappe kam es zu einem weiteren heftigen Sturz, bei dem Søren Kragh Andersen hart zu Boden ging. Der Däne konnte jedoch wieder aufs Rad steigen und die Etappe beenden.

Etappe 5 - Mads Pedersen verliert wichtigen Teamkollegen – Bardiani Duo stürzt schwer

Noch gezeichnet vom Sturz des Vortags, trat Soren Kragh Andersen nicht zur 5. Etappe an und ließ Mads Pedersen somit einen wichtigen Helfer vermissen. Im Verlauf der Etappe stürzten dann auch Alessandro Pinarello und Filippo Magli vom Team VF Group – Bardiani CSF – Faizanè gut 50 Kilometer vor dem Ziel, konnten das Rennen jedoch beide beenden.

Etappe 6 - Zwei Dutzend stürzen – Jai Hindley gibt nach Massensturz im Regen auf

Die Etappe begann ohne Alessandro Pinarello, der am Vortag gestürzt war und sich ein Kahnbeinbruch zuzog. Leider war dieser Tag stark von Stürzen geprägt.
Der Hauptsturz des Tages hatte katastrophale Folgen und führte zum Ausstieg von Jai Hindley, Dion Smith und Juri Hollmann. Jay Vine und Josef Černý wurden zwar in der TV-Übertragung als ausgestiegen gezeigt, offiziell ist dies jedoch nicht bestätigt.
In den Massensturz waren Berichten zufolge ebenfalls involviert: Mads Pedersen, Adam Yates, Gerben Thijssen, Anthony Perez, Derek Gee, Daniel Martínez, Jan Tratnik, Paul Magnier, Jonathan Lastra, Lorenzo Fortunato, James Shaw, Richard Carapaz, Felix Engelhardt, Matevž Govekar, Jakob Fuglsang und Christian Scaroni.
Filippo Zana und Lucas Hamilton waren in andere Stürze verwickelt.

Etappe 7 - Romain Bardet und David Gaudu stürzen

Aufgrund der Stürze am Vortag hatten wir zwei Fahrer, die nicht am Start standen. Jan Hirt erlitt einen Oberschenkelbruch, und auch Michel Ries von Arkéa war nicht fit genug, um zu starten. Bram Welten von Picnic PostNL beendete die Etappe nicht.
Im Laufe des Tages gab es einen schweren Rückschlag für die französischen Hoffnungen in diesem Rennen, als sowohl Romain Bardet als auch David Gaudu gemeinsam stürzten und sich jeweils am Knie beziehungsweise an der Hand verletzten – allerdings nichts, was das Rennen für sie vorzeitig beendete.

Etappe 8

Nichts zu berichten.

Etappe 9

Die Schotteretappe brachte viel Chaos mit sich – und das war kein Zufall. Neben den tückischen und schmalen Straßen herrschte über lange Zeit enorme Anspannung, was zu zahlreichen Stürzen im Laufe des Tages führte. Koen Bouwman trat zur Etappe gar nicht erst an, Andrea Pasqualon musste sie mit einem Schlüsselbeinbruch vorzeitig beenden.
Primoz Roglic, Tom Pidcock, Michael Storer, Brandon McNulty und Milan Fretin gehörten zu den Fahrern, die während der Etappe stürzten – mit unterschiedlich schweren Folgen. Insgesamt lag die Zahl der gestürzten Fahrer jedoch deutlich höher...

Etappe 10 - Roglic stürzt vor dem Start, Bernal geht bei Regen zu Boden

Bevor der Zeitfahrwettbewerb überhaupt richtig begann, stürzte Primoz Roglic bei seiner Streckenbesichtigung. Glücklicherweise zog sich der Slowene keine ernsthaften Verletzungen zu, die ihn während der Etappe beeinträchtigten.
Während der Etappe selbst stürzte Egan Bernal früh und verlor dadurch einen Platz in den Top 10.

Etappe 11

Nichts zu berichten.

Etappe 12

Es war heute ein ruhigerer Tag im Peloton, mit nur einem nennenswerten Sturz in den letzten Kilometern, bei dem Francisco Muñoz zu Boden ging.

Etappe 13

Nichts zu berichten.

Etappe 14 - Sturzchaos: Roglic, Ayuso, Bernal, Ciccone, Tiberi & weitere gehen alle zu Boden

Noch vor Beginn der Etappe gab es einen Rückschlag für INEOS Grenadiers, denn Brandon Rivera musste krankheitsbedingt aufgeben.
Die Etappe selbst wurde dann von einem Massensturz im Peloton etwa 23 Kilometer vor dem Ziel überschattet. Zahlreiche Fahrer stürzten entweder selbst oder wurden durch andere, auf der schmalen Straße verteilte Fahrer aufgehalten. Unter den Betroffenen waren unter anderem Giulio Ciccone – der inzwischen zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde – sowie Mads Pedersen, Egan Bernal, Primoz Roglic, Juan Ayuso, Mathias Vacek, Antonio Tiberi, Pello Bilbao, Ben Turner, Daan Hoole und Jensen Plowright.

Etappe 15

Nichts zu berichten.

Etappe 16

Die dritte und letzte Woche des Giro d’Italia 2025 begann mit einem Tag zum Vergessen – für Fahrer, Teams und Fans gleichermaßen. Auf der 16. Etappe prasselte ununterbrochen Regen auf das Peloton nieder und machte die ohnehin anspruchsvolle Strecke zur Rutschbahn. Die Folge: Stürze, Ausfälle und bange Momente.
Bereits vor dem Start der Etappe war das Feld dezimiert – Milan Fretin und Paul Magnier traten gar nicht mehr an. Während des Rennens kam es dann zu einer Serie schwerer Zwischenfälle: Primoz Roglic, Joshua Tarling und Alessio Martinelli mussten das Rennen infolge von Stürzen aufgeben. Besonders dramatisch war der Unfall von Martinelli, der von der Straße abkam und in eine Schlucht stürzte. Das Team Bardiani lieferte später ein vorsichtiges Aufatmen: Der junge Italiener war bei Bewusstsein und in stabilem Zustand.
Auch prominente Namen wie Egan Bernal, Richard Carapaz, Thymen Arensman, Gianmarco Garofoli und Carlos Verona blieben nicht verschont und gingen auf dem rutschigen Asphalt zu Boden – sie konnten das Rennen jedoch fortsetzen.

Etappe 17

Etappe 17 brachte weitere bittere Nachrichten – vor allem für australische Fans. Sowohl Luke Plapp als auch Jay Vine mussten das Rennen vorzeitig beenden und verabschiedeten sich aus dem Giro.

Etappe 18 - Juan Ayuso steigt aus – Rückschlag für Del Toro vor dem finalen Wochenende

Juan Ayuso stieg aus dem Rennen aus, nachdem ihn ein heftiger Bienenstich ins Gesicht traf und er auf einem Auge erblindete.

Etappe 19 - Pellizzari stürzt in der letzten Kurve einer schweren Bergetappe

Marco Brenner und Afonso Eulálio gaben während der heutigen Etappe auf, einer Etappe, bei der im Fernsehbild bis zur allerletzten gefährlichen Kurve keine Stürze zu sehen waren. Dort fuhr Giulio Pellizzari in einer Kurve zu schnell und prallte gegen die Absperrungen, stürzte, zog sich jedoch keine ernsthaften Verletzungen zu.

Etappe 20

Davide Bais war in einen Sturz verwickelt.
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