Während der laufenden Ausgabe des Giro d’Italia 2025 hat die Rennjury mehrere Disziplinarstrafen gegen Fahrer und Sportdirektoren ausgesprochen. Je nach Schwere des Regelverstoßes reichen die Sanktionen von Geldstrafen über Zeitstrafen bis hin zum Abzug von UCI-Punkten. Wir geben einen Überblick über die bisherigen Vorkommnisse.
Etappe 1: Erste Strafen direkt zum Auftakt
- Francesco Busatto (Intermarché – Wanty):
Der Italiener wurde für einen unsauberen Sprint verwarnt. Laut Jury setzte Busatto sowohl den Ellbogen als auch den Kopf ein, um sich im Finale Raum zu verschaffen. Folge: Gelbe Karte wegen unsportlichen Verhaltens.
- Gorazd Stangelj (Sportdirektor, Bahrain – Victorious):
Wegen eines Verstoßes gegen die Richtlinien für Fahrzeugbewegungen im Rennen erhielt Stangelj eine Geldstrafe in Höhe von 500 CHF.
Etappe 2 – Keine nennenswerten Ereignisse
Die zweite Etappe verlief ohne größere Zwischenfälle oder besondere Entwicklungen.
Etappe 3 – Martin Marcellusi fällt von Platz 8 auf Platz 86
Martin Marcellusi von der VF Group - Bardiani CSF - Faizanè überquerte die Ziellinie ursprünglich auf Platz 8. Nach einer Überprüfung durch die Jury wurde der Italiener jedoch wegen eines irregulären Sprints auf Platz 85 zurückgestuft. Die genaue Art des Vergehens wurde nicht näher erläutert, doch solche Rückstufungen resultieren in der Regel aus Aktionen wie dem Verlassen der eigenen Sprintlinie oder dem Behindern anderer Fahrer im Zielsprint.
Früher auf der Etappe unternahm Marcellusi mehrere Versuche, in die Ausreißergruppe zu gelangen. Trotz seiner Bemühungen wurde er schließlich vom Peloton eingeholt und spielte in den entscheidenden Momenten des Tages keine Rolle.