Wie bei einer Grand Tour üblich, wird es auch bei der
Tour de France 2025 zu zahlreichen Ausfällen kommen, viele davon aufgrund von Stürzen und Rennzwischenfällen. Hier haben wir eine Liste der Ausfälle und der wichtigsten Unfälle zusammengestellt, die den Verlauf des Rennens prägen werden.
Medizinischer Bericht und Ausfälle - Tour de France 2025
Etappe 1
Filippo Ganna von Ineos Grenadiers und Stefan Bissegger vom Decathlon AG2R La Mondiale Team waren die ersten Fahrer, die das Rennen aufgaben. Benjamin Thomas von Cofidis und Mattéo Vercher von TotalEnergies stürzten nach einem Streit um einen Zwischensprint, und Ben O’Connor hatte einen schweren Sturz während der Etappe, neben vielen weiteren Zwischenfällen.
Etappe 2
Obwohl es auf der 2. Etappe keine Ausfälle gab, war es ein weiterer hochspannender, sturzreicher Tag im Peloton. Zu den Fahrern, die zu Boden gingen, gehörten Jonathan Milan, Geraint Thomas, Lennert Van Eetvelt, Fred Wright, Jordan Jegat, Eddie Dunbar, Soren Waerenskjold, Andreas Leknessund und Yevgeniy Fedorov.
Etappe 3
Die Schlagzeile des Tages war der Ausstieg von Jasper Philipsen nach einem wirklich heftigen Sturz beim Zwischensprint. Doch das war bei Weitem nicht der einzige Vorfall des Tages, denn auch Remco Evenepoel, Jordi Meeus, Geraint Thomas, Arnaud De Lie, Cees Bol, Paul Penhoet, Emilien Jeanniere und weitere stürzten bei verschiedenen Unfällen.
Etappe 4
Auch auf der 4. Etappe kam es erneut zu mehreren Stürzen. Besonders schwer erwischte es Matteo Vercher, Laurence Pithie, Yevgeniy Fedorov und Mattia Cattaneo, aber auch bekannte Namen wie Oscar Onley und Sepp Kuss gingen im Laufe des Tages zu Boden. Zum Glück gab es auf der 4. Etappe jedoch keine Ausstiege.
Etappe 5
Zwei Fahrer starteten wegen der Stürze der Vortage nicht mehr in die Etappe. Zum einen Jasper de Buyst von Lotto, zum anderen
Emilien Jeannière von TotalEnergies, der bei einem Sturz auf Etappe 3 kurz vor dem Ziel einen Schlüsselbeinbruch erlitt, aber dennoch die gesamte 4. Etappe fuhr.
Etappe 6
Nichts nennenswertes.
Etappe 7
Für Jack Haig und Mattia Cattaneo war es der letzte Tag der Tour de France 2025.
Cattaneo kämpfte sichtbar schon früh am Tag und stieg schließlich aus. Teamkollege Remco Evenepoel erklärte später, dass anhaltende Kopfschmerzen nach einem früheren Sturz die Ursache waren.
Haig hingegen wurde in einen heftigen Massensturz rund 6 Kilometer vor dem Ziel verwickelt – mitten in der Gruppe der Gesamtwertungsfahrer. Auch João Almeida, Santiago Buitrago, Ben Healy, Enric Mas, Louis Barré, Guillaume Martin und weitere stürzten schwer.
Etappe 8
Eddie Dunbar hat das Rennen nach mehreren Stürzen in den vergangenen Tagen aufgegeben. Auch heute wurde das Fahrerfeld erneut von zahlreichen Stürzen erschüttert: Unter den gestürzten Fahrern waren Pascal Ackermann, Einer Rubio, Jonas Rutsch und Marc Soler.
Etappe 9
Ein herber Rückschlag für Tadej Pogacar: João Almeida musste das Rennen auf der 9. Etappe aufgeben, da er seine bei dem Sturz auf Etappe 7 erlittenen Verletzungen nicht mehr überwinden konnte. Auch andernorts wurden mehrere Fahrer in Stürze verwickelt – besonders hart traf es den deutschen Meister Georg Zimmermann. Sören Wærenskjold wurde nach seinem eigenen Sturz von TV-Kameras sichtlich tränenüberströmt eingefangen.
Augenscheinlich ist bei Jonas Rutsch alles in Ordnung.
Etappe 10
Nachdem sowohl Georg Zimmermann als auch Marijn van den Berg über Nacht nicht zum Start erschienen (DNS), musste auch Søren Wærenskjold relativ früh auf der 10. Etappe das Rennen aufgeben – er kämpfte weiterhin mit den Folgen seines Sturzes am Vortag.