Während die
Tour de France 2025 in ihre spektakulärste Hochgebirgsphase eintritt, richten die Veranstalter einen eindringlichen Appell an die Zuschauer: Begeisterung ja – aber mit Verantwortung. Besonders ikonische Anstiege wie der Mont Ventoux ziehen Tausende von Fans an die Strecke. Doch wo Emotionen hochkochen, droht mitunter auch Chaos – ein Risiko, das die Tour-Leitung mit aller Kraft verhindern will.
„Macht bloß keine Dummheiten“ – so klar und deutlich ist die Botschaft an die Zuschauer in dieser entscheidenden Woche. Die Straßenränder füllen sich, der Abstand zu den Fahrern schrumpft – und mit ihm steigt die Gefahr. Schon kleine Unachtsamkeiten können massive Folgen haben: für die Fahrer, das Rennen und die Sicherheit aller Beteiligten.
Selfies, Fackeln, Fahnen – was Fans jetzt wissen müssen
Die Sicherheitsbehörden erinnern eindringlich an grundlegende Regeln: Abstand halten, keine Berührungen der Fahrer, keine Fackeln oder Raucherzeuger, keine Handys auf der Strecke – und keine Fahnen, die die Sicht verdecken. In der Vergangenheit führten genau solche Verstöße zu dramatischen Zwischenfällen: Stürze durch Selfie-Aktionen, Sichtbehinderungen durch Rauch, abrupte Ausweichmanöver auf schmalen Passagen.
Ein aktueller Vorfall unterstreicht die Dringlichkeit der Warnungen: Ein schlecht postierter Fan wurde von einem INEOS-Teamfahrzeug erfasst – ein erschreckendes Beispiel dafür, wie schnell sich ein Moment der Unachtsamkeit in einen ernsthaften Unfall verwandeln kann.
Heute steht der Mont Ventoux auf dem Plan – ein Anstieg voller Geschichte, aber auch mit engem Raum für Tausende Fans. Und mit dem Pariser Finale am Wochenende rücken weitere heikle Hotspots ins Blickfeld. Die Veranstalter betonen: Die Leidenschaft der Zuschauer gehört zur Tour – aber sie darf nie zur Gefahr für die Fahrer werden.