Juan Ayuso setzt seine Aufholjagd beim Giro d’Italia 2025 fort. Nach seinem Etappensieg am Vortag holte der Spanier auf der 8. Etappe eine weitere Sekunde auf Primoz Roglic heraus. Der Rückstand auf den Slowenen beträgt damit nur noch drei Sekunden – ein kleiner, aber wichtiger Fortschritt im Kampf um das Maglia Rosa.
Trotzdem verlor Ayuso in der Gesamtwertung zwei Plätze. Grund dafür: Diego Ulissi und Lorenzo Fortunato vom XDS Astana Team nutzten die erfolgreiche Ausreißergruppe und schoben sich auf Platz eins und zwei. Ayuso rangiert nun an vierter Stelle – mit nur 20 Sekunden Rückstand auf Ulissi.
Nach dem Rennen richtete Ayuso den Blick sofort nach vorn: auf die 9. Etappe, die als „Mini-Strade Bianche“ gilt. Mit unbefestigten Schotterstraßen und hohem Risiko könnte sie zum Wendepunkt der Rundfahrt werden. „Niemand wird morgen den Giro gewinnen“, sagte Ayuso, „aber einige könnten ihn verlieren. Auf solchen Etappen kann alles passieren – Reifenschäden, Defekte, Stürze. Man braucht einfach Glück.“
Zurückblickend auf die 8. Etappe zeigte sich Ayuso realistisch: „Eine Sekunde ist besser als nichts. Es war ein brutaler Tag. Jetzt heißt es: gut regenerieren. Morgen wird entscheidend – unser Ziel ist es, mit der Spitzengruppe anzukommen.“
Sein Vertrauen in das Team bleibt ungebrochen. „Wir haben das stärkste Team im Rennen“, so Ayuso. „Ich bin wirklich froh, diese Jungs um mich zu haben.“