Die dritte Etappe des Giro d’Italia 2025 markiert nicht nur das Ende der albanischen Auftaktwoche, sondern auch einen dringend benötigten Moment der Erholung für Gesamtwertungsanwärter
Juan Ayuso. Der Spanier vom
UAE Team Emirates - XRG kämpft seit einem Sturz auf der ersten Etappe mit körperlichen Beschwerden und verlor im Zeitfahren weitere 16 Sekunden auf
Primoz Roglic.
„Es ist nie schön, am Anfang eines Rennens zu stürzen“, sagte Ayuso vor dem Start der Etappe gegenüber Cycling Pro Net. „Aber der Ruhetag morgen kommt perfekt, damit ich mich vollständig erholen kann.“
Besonders der unsichere Straßenbelag in Albanien macht Ayuso zu schaffen – sowohl beim Sturz als auch im Zeitfahren: „Der Asphalt hat mir kein Vertrauen gegeben, vor allem nach dem Sturz am Vortag. Ich habe in den Kurven nicht viel riskiert. Das Ergebnis war erwartbar, aber ich denke nicht, dass es entscheidend für die Gesamtwertung ist.“
Doch trotz des vermeintlich harmlosen Profils der dritten Etappe warnt Ayuso eindringlich vor den Bedingungen: „Der letzte Anstieg ist sehr schwer, aber der Weg ins Ziel ist lang. Und vor dem Anstieg ist es technisch anspruchsvoll – mit diesem Asphalt ist das ein gefährlicher Tag. Wir müssen alles im Auge behalten.“
Ayuso liegt derzeit mit 16 Sekunden Rückstand auf Roglic in Schlagdistanz. Der Ruhetag dürfte über seine weitere Rolle im Kampf um Rosa entscheiden – vorausgesetzt, er kommt unbeschadet durch diesen tückischen Sonntag.