Beim kürzlichen
Tour de Suisse 2025 erlebten die portugiesischen Radsportfans einen besonderen Moment: Zwei Fahrer derselben Generation, aus derselben Region und demselben Team schlugen in einem der prestigeträchtigsten Etappenrennen des internationalen Kalenders gemeinsame Wege.
Joao Almeida und
António Morgado, beide von UAE Team Emirates – XRG, zeigten, dass zwei der Männer, die dem portugiesischen Radsport so viel Freude gebracht haben, Seite an Seite fahren können.
Fünf Jahre trennen die beiden – Almeida ist 26, Morgado wurde im Januar 21 –, doch ihre Verbindung geht weit über das gemeinsame Trikot hinaus. Sie sind "fast Nachbarn“, stammen beide aus der Westregion Portugals und teilen den gleichen Siegeshunger. In der Schweiz zeigte sich diese Harmonie in effektiver Teamarbeit: Morgado spielte eine Schlüsselrolle dabei, Almeida zum Gesamtsieg zu verhelfen.
"António ist noch ein junger Fahrer, er hat viel zu lernen, viel zu entwickeln, und enormes Potenzial“, erklärt
João Almeida im Gespräch mit A Bola. "Es wird eine natürliche Entwicklung sein, aber er kann definitiv sehr gute Rennen gewinnen.“
Trotz seines jungen Alters beeindruckt Morgado bereits mit der Reife, mit der er sich im Peloton positioniert, und seiner Leistungsfähigkeit bei anspruchsvollen Rennen. Für Almeida deutet das Profil von Morgado auf eine vielversprechende Zukunft hin: "Die Klassiker und auch einige einwöchige Etappenrennen passen sehr gut zu seinen Fähigkeiten. Er hat alles, um ein großer Fahrer der neuen Generation zu werden.“
Dennoch ist der Weg lang und verlangt kontinuierliche Arbeit. "Natürlich gibt es noch viel zu tun, aber wie gesagt, er ist erst 20 oder so. Er hat viele Jahre vor sich, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Es ist ein langfristiger Weg, eine Treppe, die man Schritt für Schritt erklimmt.“