"Ich werde für den Sieg bezahlt" - Tadej Pogacar lässt die Kritik an seiner vermeintlichen Gier bei der Tour de France 2024 verstummen

Unser Kollege von Ciclismoaldia hatte das Glück, vor dem Start der vorletzten Etappe der Tour de France 2024 Antworten vom Maillot Jaune-Träger, Tadej Pogacar, persönlich zu hören.

Eines der angesprochenen Themen war die Kritik an dem Slowenen wegen seiner vermeintlichen Habgier. In letzter Zeit haben einige Pogacar für seinen scheinbar unnachgiebigen Siegesdrang kritisiert. Vor dem Start der 20. Etappe musste er erklären, warum er versucht zu gewinnen, wann immer er kann:

"Es ist keine Partyfahrt, es ist die Tour de France, dafür kommt jeder hierher, um Etappen zu gewinnen. Ich habe es schon einmal gesagt: Es ist ein Luxus, dass ich so gut bin, dass ich Etappen gewinnen und Gelb tragen kann. Ich werde für den Sieg bezahlt, ich arbeite hart für den Sieg, das Team arbeitet hart für den Sieg. Wenn Sprinter 4 oder 5 Etappen bei der Tour gewinnen, sagt niemand etwas zu ihnen, sie wollen immer mehr, es ist eben die Tour de France", sagt Pogacar deutlich.

Der Slowene war der Protagonist zahlreicher Äußerungen verschiedener Persönlichkeiten aus der Welt des Radsports. Einer derjenigen, die seine Einstellung hervorgehoben haben, war Lance Armstrong, der versicherte, dass er "den größten Fehler seiner Karriere" mache.

Andere haben den UAE Team Emirates-Leader verteidigt. Zum Beispiel hat Thomas De Gendt auf X den folgenden Kommentar gepostet: "Warum sagen die Leute, dass es gierig ist, wenn ein Kletterer 4 Siege holt, aber nicht, wenn ein Sprinter 4 Siege holt."

Auch Toms Skujins unterstützte die Idee der Sprinter, die Person und die Ehre von Tadej Pogacar zu verteidigen: "Stellen Sie sich einen Sprinter vor, der eine Sprintetappe nicht fährt, nur um einen anderen gewinnen zu lassen."