„Ich muss es etwas ruhiger angehen“ – Pauline Ferrand-Prevot verzichtet auf Kigali, um sich auf die Heim-Europameisterschaften zu konzentrieren

Radsport
Dienstag, 12 August 2025 um 7:30
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Pauline Ferrand-Prevot hatte damit gerechnet, dass es bis zu drei Jahre dauern könnte, die Tour de France Femmes zu gewinnen, als sie vor dieser Saison mit Visma | Lease a Bike auf die Straße wechselte. Dass ihr dies gleich im ersten Anlauf gelingen würde, ahnte sie nicht – und nun ist es an der Zeit, an andere Ziele zu denken. Eines davon scheint in greifbarer Nähe zu liegen: die Heim-Europameisterschaften in der Ardèche Anfang Oktober.
„Ich weiß es noch nicht. Ich muss mich erst ein bisschen ausruhen, sehen, wie ich mich erhole, und den Moment genießen. Eigentlich wollte ich gar nicht hinfahren, aber in dieser Form könnte ich vielleicht kurzfristig entscheiden. Ich muss das noch abwägen“, sagte sie zu WielerFlits.
Auf ihrer Mission, alle prestigeträchtigsten Titel im Radsport zu sammeln, hatte Ferrand-Prévot das Häkchen beim „Regenbogentrikot auf der Straße“ schon 2014 gesetzt. Am Ende ihrer bis dahin besten Straßensaison gewann die Französin in Ponferrada den Sprint einer kleinen Spitzengruppe. Nun aber richtet sich der Fokus auf die Heim-Europameisterschaften in der Ardèche eine Woche später.
Es ist eine Entscheidung, die gut zu ihrem Saisonplan passt: „Ich habe beschlossen, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Ich möchte nicht nach Afrika reisen. Deshalb werde ich bis zum Jahresende nur noch wenige Rennen fahren. Die Europameisterschaft ist eines davon, in meinem Heimatland“, sagt sie jetzt.
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