Der Talentexodus bei Arkéa - B&B Hotels ist in vollem Gange. Nach den erwarteten Abgängen der talentierten Kletterer Kevin Vauquelin, Raul Garcia Pierna und Embret Svestad-Bardseng steht nun ein weiterer Name fest, der 2026 ein neues Zuhause finden wird. Der 24-jährige
Martin Tjotta wird das norwegische Team
Uno-X Mobility verstärken – eine Rückkehr in seine Heimat, nachdem Tjotta Norwegen vor drei Jahren verlassen hatte, um seine Profi-Karriere voranzutreiben.
Der norwegische Fahrer wagte Mitte der Saison 2022 einen großen Schritt, als er seine Sachen packte und nach Frankreich reiste, um dem Amateurteam Bourg-en-Bresse beizutreten. Dieses Risiko zahlte sich jedoch massiv aus. Nur zwölf Monate später wurde das aufstrebende Talent von Arkéa entdeckt, die Tjotta als Trainee aufnahmen. Nach einer Saison im Entwicklungsteam gab Tjotta im Alter von 23 Jahren sein Profi-Debüt beim französischen Team.
Bereits in seiner ersten Profisaison wurde Tjotta für den Giro d’Italia nominiert, wo er mit starken Kletterleistungen beeindruckte.
Da Arkéa vom Aus bedroht ist, durften alle Fahrer nach neuen Teams suchen, und Tjotta, der damals noch einen Vertrag bis 2026 hatte, war keine Ausnahme. Glücklicherweise sprang Uno-X Mobility ein, sodass sich Tjotta einen Dreijahresvertrag sichern konnte, bei dem er neben Fahrern wie Tobias Halland Johannessen – 6. beim kürzlichen Tour de France – weitere Chancen zur Weiterentwicklung haben wird.
Geschäftsführer Thor Hushovd ist überzeugt, dass Tjøtta bereit ist, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen: „Martin ist ein Fahrer, der eine Investition verdient. Nach zwei Saisons bei Arkéa bin ich überzeugt, dass er bei uns ein erfolgreicher Kletterer werden kann. Dank des Leistungsumfelds, das wir bei Uno-X aufbauen, bin ich zuversichtlich, dass Martin große Fortschritte machen wird.“
Tjøtta, der nun bereit ist, zu einem skandinavischen Team zurückzukehren, zeigt sich begeistert von der Entscheidung: „Ich freue mich, zu Uno-X Mobility zu wechseln. Ich habe großen Respekt vor dem Team und glaube, dass sie mich auf das nächste Level bringen können. Außerdem wird es großartig sein, in einem skandinavischen Team mit Freunden zu fahren, mit denen ich aufgewachsen bin.“