„Ich hätte mir mehr Helfer gewünscht“ – Lenny Martinez enttäuscht über verpasste Chance auf Etappensieg

Radsport
Mittwoch, 09 Juli 2025 um 10:00
Martinez
Mancher mag sich gefragt haben, was mit Lenny Martinez los war. Auf den ersten Etappen der Tour de France war vom jungen Franzosen kaum etwas zu sehen. Heute gab er die Antwort – mit einem beherzten Auftritt in der Ausreißergruppe.
„Ich hätte mir ein paar mehr Fahrer in der Ausreißergruppe gewünscht, um vielleicht zu gewinnen“, sagte der 21-Jährige nach der Etappe. Für seinen kämpferischen Einsatz wurde er mit dem Preis für die größte Kampfmoral ausgezeichnet. Doch Martinez zeigte sich auch ein wenig enttäuscht: „Man weiß nie, ob das Peloton um den Sieg mitfährt. Heute tat es das – und mit nur vier Fahrern war es schwer, Zeit gutzumachen. Ich werde es in den nächsten Tagen wieder versuchen.“
Schon früh hatte der Kletterer von Bahrain Victorious gemerkt, dass es eng werden würde. „Als ich sah, dass wir nur ein oder zwei Minuten Vorsprung hatten, wusste ich, dass es schwierig wird. Also habe ich versucht, es an der Spitze zu genießen.“ Ein deutlicher Kontrast zum enttäuschten Gesichtsausdruck, den er noch als Letzter der ersten Etappe zeigte.
Als das Feld näherkam, setzte Martinez alles auf eine Karte – er sicherte sich die rote Rückennummer und punktete am Bergsprint an der Côte de Belbeuf. „Allein vorne zu sein, war ziemlich schön. Meine Beine fühlten sich gut an, und es gab einige schöne Anstiege.“
Der Traum vom Etappensieg lebt – doch auch das gepunktete Trikot könnte für den jungen Franzosen noch ein Ziel werden. „Ich habe ein paar Punkte gesammelt. Vielleicht werde ich es wieder versuchen.“ Die dritte Woche der Tour wird zeigen, ob Martinez weiter angreift – Zeit genug hat er.
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