Etappe 4 bot den zweiten knackigen Zieleinlauf der
Tour de France 2025, und
Jonas Vingegaard war erneut ganz vorne mit dabei. Wie schon bei Etappe 2 wurde der Däne nur von Tadej Pogacar und Mathieu van der Poel geschlagen, doch trotzdem sieht Vingegaard viele Gründe, optimistisch in das Einzelzeitfahren der 5. Etappe zu gehen.
„Ich habe mich heute sehr stark gefühlt. Ich bin sehr froh, dass ich am Berg bei ihm bleiben konnte. Wir sind zufrieden mit dem bisherigen Verlauf“, reflektierte der
Teamleiter von Visma | Lease a Bike nach der Etappe gegenüber Feltet.dk. „Ich glaube, ich habe eine der besten einminütigen Kraftleistungen meiner Karriere gezeigt, deshalb bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Das zeigt erneut, dass ich explosiver geworden bin.“
Dennoch bleibt es für Vingegaard eine Herausforderung, seinen langjährigen Rivalen Pogacar bei solchen Zielsprints zu schlagen. „Tadej fährt unglaublich stark“, gibt der Däne ehrlich zu. „Er wirkte heute sehr stark und hat den Etappensieg verdient.“
Und wie schon in den ersten vier Etappen der Tour de France 2025 zeigte sich das
Team Visma | Lease a Bike als geschlossene Einheit stark. „Es war UAE, die das Tempo vorgaben. Man kann seine eigenen Pläne haben, aber wenn sie so offensiv fahren, bleibt einem nichts anderes übrig, als zu folgen“, erklärte Vingegaard. „Der Schlüssel war, als Erster in die Abfahrt zu gehen. Die war ziemlich knifflig, daher war die Positionierung entscheidend.“
Der Fokus richtet sich nun auf die 5. Etappe, bei der ein Zeitfahren die ersten ernsthaften Zeitunterschiede zwischen Pogacar und Vingegaard bringen wird. „Das Zeitfahren liegt mir natürlich nicht am besten. Ich denke, es passt besser zu Remco – und vielleicht auch zu Pogacar“, blickt der Däne voraus. „Aber natürlich werde ich alles geben. Ich habe in diesem Jahr schon gute Zeitfahren gefahren und hoffe, auch morgen eine starke Leistung zeigen zu können.“