Nach einer katastrophalen Auftaktetappe braucht Joao Almeida (UAE Team Emirates - XRG) ein starkes Comeback, um bei der Tour de Suisse 2025 wieder in den Kampf um das Gesamtklassement einzugreifen. Auf der dritten Etappe gelang dem Portugiesen zumindest ein kleiner Achtungserfolg: Er holte sechs Sekunden auf seine Konkurrenten heraus und belegte im Ziel den zweiten Platz hinter Etappensieger Quinn Simmons.
„Es war super schnell heute. Es war ziemlich hart und ich habe beschlossen, es zu versuchen“, erklärte Almeida nach dem Rennen. „Ich denke, sechs Sekunden in drei Minuten sind nicht viel, aber ja, ich habe mein Bestes gegeben.“
Zwar war der Etappensieg für Almeida außer Reichweite – Simmons hatte sich aus einer Ausreißergruppe gelöst und hielt sich souverän an der Spitze –, doch im Duell der Klassementfahrer war der UAE-Kapitän klar der Stärkste. Im letzten Kilometer attackierte er entschlossen, konnte sich absetzen und machte dadurch zumindest einen symbolischen Schritt nach vorn.
„Ich bin ein bisschen enttäuscht, dass Quinn Simmons noch vorne war, denn er hätte den Sprint der GC-Jungs gewonnen“, so Almeida weiter. „Ja, es ist wie es ist.“
Almeidas Rückstand auf die Spitze bleibt dennoch deutlich. Doch seine Leistung auf der dritten Etappe und die Entschlossenheit im Finale zeigen, dass der Portugiese seine Ambitionen noch nicht aufgegeben hat. Die kommenden Bergetappen könnten nun zur entscheidenden Bühne für eine späte Aufholjagd werden.