„Etwas für Leute, die über mir stehen“ – Geraint Thomas hält sich bedeckt, während INEOS Berichten zufolge kurz vor dem Oscar-Onley-Coup steht

Radsport
Donnerstag, 18 Dezember 2025 um 13:00
Geraint Thomas
Geraint Thomas hat es abgelehnt, auf die wachsenden Spekulationen um eine Verbindung von Oscar Onley zu INEOS Grenadiers einzugehen, während Berichte weiter nahelegen, dass eine Transferankündigung unmittelbar bevorstehen könnte.
Im Gespräch mit Cycling News bei der Präsentation der Vuelta a España 2026 wurde der neue Rennleiter von INEOS Grenadiers direkt zu den hartnäckigen Gerüchten um den schottischen Fahrer befragt. Thomas stellte klar, dass das Thema nicht in seinen Zuständigkeitsbereich fällt.
„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich konzentriere mich auf die Fahrer im Team, und er gehört aktuell nicht dazu, also ist das etwas für Leute, die über mir stehen“, erklärte Thomas.

INEOS hält Abstand, während die Spekulationen zunehmen

Die Aussagen fallen in eine Phase breitflächiger Berichterstattung, wonach INEOS Grenadiers kurz vor einer Einigung mit dem 23-Jährigen stehen soll, der bei Picnic PostNL unter Vertrag steht, nach seinem Durchbruch bei der Tour de France aber wiederholt mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde.
Trotz des regen Transfergerüchts haben weder INEOS Grenadiers noch Onley selbst den Stand möglicher Verhandlungen öffentlich kommentiert. Thomas’ Worte trugen wenig zur Aufklärung bei und unterstrichen vielmehr das Fehlen einer offiziellen Bestätigung, während die Erwartung weiter steigt.

Hoch dotierter Wechsel zeichnet Onleys Zukunft

Jüngste Berichte deuten darauf hin, dass Picnic PostNL hart bleibt, da Onleys aktueller Vertrag keine Ausstiegsklausel enthält. Verhandlungen sollen sich daher um eine erhebliche Ablösesumme drehen. Bis ein klares Ergebnis vorliegt, bleibt die Unsicherheit um einen der gefragtesten Fahrer auf dem Markt bestehen.

Thomas richtet den Blick auf die Vuelta a España

Während das Thema Onley die Fragen an Thomas dominierte, wurde der frühere Tour-de-France-Sieger gesprächiger, als es um die Vuelta a España ging, deren Strecke für 2026 Anfang der Woche vorgestellt wurde.
„Es ist ein harter Wettbewerb und wirkt so schwer wie eh und je. Der Auftakt-Zeitfahren wird großartig, sehr technisch und griffig, ein guter erster Test“, sagte Thomas.
Er verwies zudem darauf, wie die ersten Etappen das Gesamtklassement prägen könnten.
„Für einen Fahrer wie Roglic wäre es gut, auf die Kletterer Zeit gutzumachen, das wird auf jeden Fall entscheidend“, fügte er an.

Führungspläne und Alltag in neuer Rolle

Thomas bestätigte, dass INEOS Grenadiers die Führungsrollen für den Giro d’Italia und die Tour de France bereits skizziert hat, die Entscheidungen zur Vuelta jedoch offen sind.
„Wir haben eine grobe Idee, wer alle drei fährt, aber es kann sich viel ändern“, sagte er. „Es gibt immer ein paar Jungs, die es nicht in die Tour oder den Giro schaffen und dann die Vuelta fahren. Auf dem Papier wirkt die Aufstellung um diese Jahreszeit vielleicht nicht so tief, aber am Ende ist sie immer top besetzt.“
Während sich Thomas in seine neue Rolle in der Organisation einarbeitet, räumte er ein, dass der Übergang vom Fahrer zur sportlichen Leitung noch in den Anfängen steckt.
„Es ist alles neu, noch sehr früh, aber ich freue mich darauf“, sagte er.
Vorerst bleibt der Fokus jedoch darauf, wann Klarheit über Onleys Zukunft eintritt. Bis dahin bleibt der öffentliche Kurs von INEOS Grenadiers, zumindest über Thomas, einer der Distanz statt Offenlegung.
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