"Es ist wirklich ermutigend, wie schnell er wieder auf sein Rad gestiegen ist und viele Fahrer überholt hat" - Analysten schreiben Wout van Aert für die verbleibenden Klassiker nicht ab

Radsport
durch Nic Gayer
Sonntag, 24 März 2024 um 7:00
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Mathieu van der Poel war bei der E3 Saxo Classic 2024 überragend. Der Weltmeister profitierte von einem Sturz seines großen Konkurrenten Wout van Aert am Fuße des Paterbergs. Doch nach Meinung vieler Analysten ist für den Belgier noch nicht alles verloren.
Der Schlüsselmoment war natürlich der Sturz von Van Aert am Paterberg. "Wout sieht, dass Mathieu gehen will, und dafür muss er die Nummern zwei und drei überholen, um Mathieu zu folgen. Aber wenn man sich dort nicht gut fühlt, dann macht man einfach nichts und muss hoffen, dass alle anderen das Rad behalten. Das ist also ein gutes Zeichen", bemerkt Laurens Ten Dam in Live Slow Ride Fast.
Van der Poel blickte nicht zurück und beschleunigte an der berühmten Steigung weiter. "Das war eine wirklich beeindruckende Leistung des Radsports. Er tritt sogar noch weiter in die Pedale, wenn er oben ankommt, und ich glaube, da hat er seinen größten Vorsprung", sagt Thomas Dekker. "Er muss in Spanien wirklich hart dafür trainiert haben. Ich denke, sie brauchen jeden Tag frische Männer."
Ten Dam und Dekker wollen Van Aert aber noch nicht abschreiben. "Es ist wirklich ermutigend, dass er nach seinem Sturz schnell wieder auf das Rad gestiegen ist und viele Fahrer überholt hat. Vor allem an der Spitze des Oude Kwaremont sieht man, dass er wirklich gut ist, aber dort hat er vielleicht die falsche Entscheidung getroffen, indem er alleine fuhr. Es wäre besser gewesen, wenn er Matteo Jorgenson den Rückstand auf zwanzig Sekunden hätte aufholen lassen, aber hey, er hat einfach den Schwung gespürt."