"Es geht darum, bei meiner Familie zu sein“ – Vingegaard setzt Prioritäten vor dem Duell mit Pogacar

Jonas Vingegaard wird beim Critérium du Dauphiné 2025 sein Renncomeback geben – sein erster Wettkampf seit seinem Ausstieg bei Paris-Nizza im März, als er sich eine Gehirnerschütterung zuzog. Das mit Spannung erwartete Comeback bedeutet auch das erste Aufeinandertreffen mit Tadej Pogacar in dieser Saison. Das Rennen startet am 8. Juni.

In einem Interview mit BT sprach der zweifache Tour de France Sieger offen über seine lange Abwesenheit von Dänemark, während er sich intensiv auf sein Ziel vorbereitet, ein drittes Gelbes Trikot zu gewinnen.

"Seit ich Dänemark Ende April verlassen habe, um mit Grischa Niermann (Sportdirektor bei Team Visma | Lease a Bike), einige Etappen der Tour abzufahren, war ich nicht mehr zurück in Dänemark“, sagte Vingegaard.

Sein Grund dafür ist rein praktisch und trainingsbezogen, nicht emotional: "Das soll nichts Negatives über Dänemark sagen, aber es gibt dort keine Berge. Natürlich ist die beste Vorbereitung hier im Süden. Es ist auch warm hier, was gut ist. Sowohl das Terrain als auch das Wetter sind hier besser.“

Trotz der monatelangen Abwesenheit aus seiner Heimat ist Vingegaard nicht ohne die Unterstützung seiner Liebsten. Seine Frau Trine und Tochter Frida begleiten ihn häufig bei Trainingslagern und Rennen. Und seit der Geburt ihres Sohnes Hugo im September hat sich das Familienleben noch einmal erweitert.

"Für mich geht es darum, mit meiner Familie zusammen zu sein, und es ist nicht so, dass ich sie drei Monate lang nicht sehe. So etwas wird es bei mir nie geben.“

"Sie kommen zu mir, und dann sind wir vor dem Dauphiné zusammen. Nach dem Dauphiné und bis zur Tour werden sie auch dabei sein, also haben wir diese Zeit gemeinsam.“