Elisa Longo Borghini setzt die Tour de France hinter den Giro d'Italia auf ihren Wunschzettel für 2025, "weil ich mein Heimrennen so liebe".

Elisa Longo Borghini hat sich einen Traum erfüllt, als sie im vergangenen Jahr die Trophäe der Siegerin des Giro d'Italia Women in die Höhe hielt. Für die kommende Saison hat sie sich nichts Geringeres vorgenommen, als ihren Titel zu verteidigen und dann, wenn es gut läuft, auch bei der Tour de France Femmes um Spitzenplätze zu kämpfen.

Dennoch ist die Lidl-Trek-Dame bescheiden in ihren Erklärungen so weit in die Zukunft: "Ich möchte beim Giro in Bestform sein und hoffe einfach, dass ich mein Bestes geben kann. Wenn mein Bestes bedeutet, dass ich gewinne, dann ist das großartig", verriet Longo Borghini bei der Streckenpräsentation des Giro d'Italia Women.

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Natürlich konnte Longo Borghini bei der Präsentation der Route in dieser Woche nicht fehlen, denn sie ist die amtierende Meisterin. Was sind ihre unmittelbaren Eindrücke? "Die Strecke gefällt mir sehr gut. Sie ist offen für viele Taktiken und Rennszenarien. Sie passt auch sehr gut zu meinen Fähigkeiten. Besonders die letzte Etappe in Imola gefällt mir. Dort habe ich 2020 den Weltmeistertitel verloren und möchte das wieder gut machen. Ich hoffe, dass ich mehr 'grinta' habe und damit mehr als einen Podiumsplatz erreiche."

Im Jahr 2023 musste Longo Borghini die Tour de France Femmes mit einer Hautinfektion aufgeben. Letztes Jahr wollte die Lidl-Trek-Fahrerin nach ihrer Maglia Rosa ein Double bei der französischen Grand Tour versuchen, doch ein Trainingssturz machte dies unmöglich. Im Jahr 2025 würde sie gerne zur Grande Boucle zurückkehren. Doch das Maglia Rosa hat Vorrang. "Die Tour de France steht in meinem Kalender, aber sie steht an zweiter Stelle hinter dem Giro, weil ich mein Heimrennen liebe und weil ich letztes Jahr gewonnen habe", erklärte sie.

"Der Gewinn des Giro 2024 hat mir eine Menge 'grinta' und Entschlossenheit gegeben. Der Druck liegt jetzt nicht mehr auf meinen Schultern, ich habe den Giro gewonnen. Jetzt liegt es an den anderen, den Druck zu spüren.