Elisa Longo Borghini freut sich auf den Giro d'Italia Women 2024: "Alle Etappen sind knifflig und ich mag die Strecke sehr"

Nach einer durchwachsenen Saison besteht die größte Hoffnung von Elisa Longo Borghini (LIDL-Trek) für 2024 darin, gesund zu bleiben. Die Italienerin begann das Jahr 2023 mit einem Paukenschlag: Sie gewann eine Etappe und die Gesamtwertung bei der UAE Tour, aber trotz zahlreicher Platzierungen bei den Frühjahrsklassikern, zwei nationalen Titeln und einer Etappe beim Giro d'Italia Donne war es für die 32-Jährige eine Saison der harten Schläge.

"Zuallererst möchte ich gesund sein. Ich möchte in einer Position sein, in der ich, wenn ich ein Rennen verliere, bei voller Gesundheit bin und nicht, weil ich krank bin. Ich möchte einfach eine stabile Gesundheit haben, und die Ardennen sind das erste große Ziel. Danach werde ich eine der drei Grand Tours, die Olympischen Spiele und dann die Weltmeisterschaften anpeilen", erklärte sie gegenüber GCN.

"Bevor ich COVID bekam, und es war das erste Mal, dass ich es bekam, war ich in meiner besten Form überhaupt. Danach und nach all den Verletzungen und Krankheiten habe ich nie wieder die gleichen Leistungen erbracht. Ich war natürlich in guter Form, aber nie in Bestform, und es gab immer etwas, das mich zurückhielt. Ich bin weit von meiner Bestform entfernt, aber ich habe Zeit, mich neu zu orientieren, mich wieder aufzubauen und Rennen zu fahren."

"Es ist ein Giro, bei dem man sich nicht ablenken lassen darf, weil alle Etappen bis auf die zweite sehr schwierig sind. Bei allen anderen muss man wirklich bei der Sache sein, denn man läuft Gefahr, an vielen Stellen Zeit zu verlieren. Das letzte Wochenende ist schwierig, der härteste Teil des Rennens, aber auch das Auftaktzeitfahren ist entscheidend. Beim Giro braucht man einen guten Start, und die Strecke gefällt mir sehr gut. Ich bin optimistisch", analysiert Longo Borghini den nächstjährigen Giro d'Italia Women.