Jonathan Milan hat einen weiteren erfolgreichen Tag bei der
Tour de France hingelegt. Der Sprinter von
LIDL-Trek sicherte sich am Zwischensprint elf Punkte und baute damit seine Führung in der Punktewertung aus. Beim morgigen Einzelzeitfahren wird er im grünen Anzug starten.
Nach der Etappe zeigte sich Milan zufrieden mit der Teamleistung: „Unser Ziel war es heute, im Zwischensprint so viele Punkte wie möglich zu holen, um das Grüne Trikot zu verteidigen. Wir wussten, dass das Finale etwas zu schwer für mich wird.“
Die Anfahrt zum Zwischensprint war alles andere als einfach. „Es ging bergauf, die Straßen waren eng, wir mussten um unsere Position kämpfen. Aber wir haben es geschafft und den Sprint gewonnen. Danach habe ich Kraft gespart – das werde ich auch morgen im Zeitfahren tun.“
Während Rivale Biniam Girmay beim Zeitfahren kaum Punkte holen dürfte, bleiben Tadej Pogacar und Mathieu van der Poel gefährlich. Beide liegen nur zwölf Zähler hinter Milan. Besonders Pogacar, als starker Zeitfahrer bekannt, könnte bereits morgen Boden gutmachen. Zudem warten mit den hügeligen Etappen sechs und sieben weitere Chancen für die Allrounder, Milan unter Druck zu setzen.
Abschließend sprach Milan über die Besonderheiten der Zwischensprints bei der Tour: „Die Sprints hier sind chaotischer als bei kleineren Rennen. Jeder will vorne sein, jeder versucht etwas. Ohne mein Team wäre es deutlich schwerer. Sie halten mich aus dem Gröbsten raus und bringen mich perfekt in Position.“