„Zeitfahren sind für uns ein Kampf“ – Enric Mas äußert Bedenken vor Etappe 5 der Tour de France 2025

Enric Mas verlor auf der 4. Etappe der Tour de France 32 Sekunden und konnte auf dem kurzen, explosiven Anstieg nach Rouen nicht mit der Spitze des Rennens mithalten. Der Kapitän des Movistar-Teams büßte damit erstmals nennenswert Zeit auf die Gesamtklassement-Favoriten ein – ausgerechnet an einem Tag, der den punchigen Fahrern lag, und am Vorabend jener Etappe, die als seine schwierigste gilt: das flache 33-Kilometer-Einzelzeitfahren in Caen.

Nach der Etappe gab Mas zu, dass es nicht sein bester Tag war: „Ich habe heute wirklich gelitten. Wir wussten, dass diese Etappe für mich schwer wird – hoffentlich kommen mir die reinen Bergetappen besser entgegen. Ich bin zufrieden mit der Arbeit des Teams, sie waren großartig. Das Finale war unglaublich schnell, und ich habe etwa eine halbe Minute verloren. Ich hoffe einfach, dass es von hier an besser läuft.“

Mit Blick auf das Zeitfahren am Mittwoch zeigte sich Enric Mas realistisch: „Es ist eine sehr wichtige Etappe. Wir wissen, dass Zeitfahren für uns eine Herausforderung sind – wir werden sehen, wie es läuft.“

Trotz der Enttäuschung suchte Mas keine Ausreden dafür, dass er sowohl die erste Gruppe als auch die zweite Teilung am letzten Anstieg nach Rouen verpasst hatte: „Es ist passiert, diese halbe Minute ist weg. Ich muss das akzeptieren und mich auf morgen konzentrieren.“

Mas liegt nun auf Platz sechs der Gesamtwertung. Angesichts des flachen Profils des Zeitfahrens in Caen ist es wahrscheinlich, dass er weitere Zeit auf die Top-Favoriten verliert. Sollte das eintreten, wird er auf seine Kletterstärke in den Hochgebirgs-Etappen setzen müssen, um sich wieder in die Top 10 vorzukämpfen.