„Es war beeindruckend, wie Jonas dem Angriff von Pogačar folgen konnte“ – Visma-DS strahlt nach vierter Etappe

Radsport
Mittwoch, 09 Juli 2025 um 8:30
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Team Visma | Lease a Bike hätte sich die vierte Etappe der Tour de France kaum besser ausmalen können. Anführer Jonas Vingegaard setzte ein Ausrufezeichen, als er Hauptkonkurrent Tadej Pogacar am härtesten Anstieg der Strecke kurzzeitig abhängen konnte – und so die Hoffnung seiner Fans neu entfachte.
„Es war ein brutal hartes Finish“, sagte Vingegaard in einer Team-Mitteilung. „Die kurzen Anstiege kamen Schlag auf Schlag, das hat es richtig schwer gemacht. Als Pogacar an der Rampe Saint-Hilaire attackierte, konnte ich dranbleiben. Einmal musste ich ihn ziehen lassen, sah aber, dass auch er kämpfte. Ich habe schnell wieder aufgeschlossen.“
Mit Platz drei im Ziel zeigte sich der Däne zufrieden: „Die Jungs haben heute einen super Job gemacht. Schade, dass ich Van der Poel im Sprint nicht mehr packen konnte, aber ich bin glücklich über einen weiteren dritten Rang. Morgen im Zeitfahren werde ich alles geben.“
Im Teamwagen von Visma herrschte nach der Etappe beste Stimmung. Victor Campenaerts hatte das Rennen früh an der Côte de la Grand'Mare zerrissen, Matteo Jorgenson setzte im Finale starke Akzente, Wout Van Aert hielt sich in der zweiten Gruppe – und Vingegaard kämpfte beherzt um Pogacars Hinterrad.
Sportlicher Leiter Grischa Niermann lobte die Mannschaft: „Die Jungs haben den Plan perfekt umgesetzt. Es war beeindruckend, wie Jonas Pogacars Attacke kontern konnte. Alle waren am Limit – genau das macht diese Duelle aus.“
Mit Blick auf die kommenden Tage zeigte sich Niermann optimistisch: „Heute hat man wieder gesehen, wie schwer es ist, bei diesen beiden mitzuhalten, wenn sie ernst machen. Ich bin stolz auf die Leistung. Wir gehen die nächsten Etappen mit viel Zuversicht an.“
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