„Die Fans haben mich am meisten gefeiert“ – Ben Healy verliert Gelbes Trikot, zeigt sich aber stolz und kämpferisch

Radsport
durch Nic Gayer
Freitag, 18 Juli 2025 um 12:15
Healy
Seine Zeit im Gelben Trikot endete am 12. Etappenziel auf dem Gipfel von Hautacam, doch Ben Healy bleibt bei der Tour de France 2025 eine feste Größe. Nach seinem beeindruckenden Etappensieg in der ersten Woche und einer starken Ausreißerleistung, mit der er vor dem Ruhetag die Gesamtführung übernahm, kämpfte der Ire tapfer darum, das Maillot Jaune zu verteidigen – und belegte am Ende einen respektablen 25. Platz.
„Das Team hat einen fantastischen Job gemacht und das Trikot mit Stolz getragen. Ich bin allen sehr dankbar für den heutigen Tag. Wir haben das perfekte Rennen gefahren. Unser Ziel war es, in die große Fluchtgruppe zu kommen und uns vorn zu zeigen, und das haben wir geschafft. Harry Sweeny hat mir dabei heute viel Zeit erspart“, erklärte Healy nach der Etappe auf der offiziellen Website seines Teams EF Education–EasyPost.
Trotz des Rückstands von 13 Minuten auf den Etappensieger betonte Healy die starke Unterstützung der Fans: „Ich wurde wohl am meisten bejubelt, als ich den letzten Anstieg hochkam. Es war einfach unglaublich, all die Namen zu hören und die Anfeuerungen zu spüren. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“
Teamchef Jonathan Vaughters zeigte sich stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: „Zwei Tage im Gelben Trikot sind immer zu kurz, aber wir hatten viel Spaß in dieser Zeit. Es ist eine große Ehre, bei der diesjährigen Tour eines der wenigen Teams zu sein, die das begehrteste Trikot im Profiradsport tragen durften. Es war beeindruckend zu sehen, wie das Team darauf reagiert hat.“
Blick nach vorne: Vaughters sieht für Healy noch Chancen auf eine Top-10-Platzierung, vor allem wenn sich das Wetter abkühlt. „Ben ist kein Fahrer, der bei großer Hitze sein Bestes zeigt. Wir erwarten etwas Regen und kühlere Temperaturen. Dann glaube ich, dass er wieder um die Top 10 kämpfen kann. Wenn nicht, dann ist das eben so.“
Zum Abschluss kündigte der Teamchef an: „Es gibt noch drei Etappen, die sich für Ausreißer eignen und auf denen wir gewinnen könnten. Wir werden genau hinschauen und versuchen, sowohl Etappensiege als auch eine Top-10-Platzierung zu erreichen. Wer weiß – vielleicht gelingt uns ja beides.“
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